Seit 30 Jahren ein sicherer Rahmen für Menschen mit seelischen Problemen

Seit 30 Jahren ist die Tagesklinik für Allgemeinpsychiatrie des Städtischen Klinikums Karlsruhe eine Anlaufstelle für Menschen zwischen 18 und 50 Jahren, die an seelischen Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenen Störungen, Panikstörungen oder ADS/ADHS leiden. Jetzt haben die Mitarbeitenden der Tagesklinik, die sich seit 2005 in der Außenstelle in der Roonstraße befindet, den runden Geburtstag gefeiert.

„Ich bin stolz darauf, dass wir in unserer Tagesklinik bereits seit 1993 Menschen mit seelischen Problemen teilstationär behandeln können“, sagte Dr. Hans Kastl, kommissarischer Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, an die die Tagesklinik angegliedert ist. „Unsere Einrichtung in der Roonstraße ergänzt das breite Angebot der Klinik und spielt mit ihren 20 Behandlungsplätzen eine bedeutende Rolle in der psychiatrischen Versorgung in Karlsruhe und der Region.“

Unter Federführung von Dr. Maria Rave-Schwank hatte die Tagesklink vor 30 Jahren mit zunächst zwölf Mitarbeitenden in der Marie-Alexandra-Straße die Behandlung aufgenommen. Vorab wurden vergleichbare Einrichtungen besichtigt, um sich Anregungen für das eigene Angebot zu holen. „Wir waren die erste psychiatrische Tagesklinik für Karlsruhe und Umgebung und somit ein wichtiger Baustein der gemeindenahen Versorgung“, erinnerte sich Diplom-Sozialarbeiterin Frauke Zimmermann, die seit der ersten Stunde Teil des Teams ist.

In den ersten Jahren machten die Therapeuten regelmäßig Ausflüge mit allen Patientinnen und Patienten, etwa nach Baden-Baden oder ins Kloster Maulbronn. Außerdem gab es eine Angehörigengruppe. Mit dem Umzug in die Roonstraße stiegen dann die Behandlungskapazitäten und im selben Gebäude ging die Tagesklink für Ältere in Betrieb. „In den vergangenen 30 Jahren haben wir trotz der Corona-Pandemie sehr vielen Patientinnen und Patienten einen Behandlungsplatz anbieten können“, schätzte Zimmermann.

Das Behandlungsangebot setzt sich aus Gruppentherapien, psychotherapeutischen Einzelgesprächen, Visiten, soziotherapeutischen Angeboten und der Beratung durch den Sozialdienst zusammen. „Mit der engen Verzahnung von Einzel- und Gruppentherapien sowie den drei Behandlungssäulen Psychotherapie, Medikamentöser Therapie und Soziotherapie können wir die Menschen effektiv bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen“, sagte die Psychologische Psychotherapeutin Juliane Morrison. Dazu gehören beispielsweise das Erarbeiten und Einhalten einer Tagesstruktur, das Wahrnehmen und Beachten eigener Bedürfnisse und Grenzen, die Entwicklung positiver Aktivitäten und die Optimierung der Medikation. „Wir orientieren uns dabei am humanistischen Menschenbild und bieten einen sicheren, wohlwollenden Rahmen für ihre Schritte auf dem neuen Weg.“

Die Tagesklinik ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16.15 Uhr geöffnet. Ein multidisziplinäres Team aus Pflegekräften, Ärztinnen, Ergotherapeutinnen, einer Sozialarbeiterin, einer psychologischen Psychotherapeutin, einer Musiktherapeutin und einer Bewegungstherapeutin sorgt für eine ganzheitliche, individuell angepasste Behandlung.

Für die Therapie in der Tagesklinik brauchen Patientinnen und Patienten gesicherte Wohnverhältnisse, ausreichendes Sprachverständnis und die Möglichkeit, den täglichen Anfahrtsweg von höchstens einer Stunde zu bewältigen. Voraussetzung ist es, dass sie sich den eigenen seelischen Problemen zuwenden und diese in einem therapeutischen Prozess angehen wollen. Da die Nachfrage nach den Behandlungsplätzen sehr hoch ist, erfolgt die Aufnahme bei entsprechender Indikation nach der Teilnahme an einer Informationsveranstaltung und einem Vorgespräch über eine Warteliste.

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