Aus- und Weiterbildung als gesellschaftliche Verantwortung

Das Detmolder Familienunternehmen bildet seit mehr als 75 Jahren erfolgreich aus. Vor 20 Jahren wurde die Weidmüller Akademie aus der Taufe gehoben. Seither wurden tausende Menschen im Unternehmen aus- und weitergebildet. Jetzt kommt ein weiterer Meilenstein hinzu – die Eröffnung der neuen 2000 Quadratmeter großen Weidmüller Akademie am Montag, den 25. April. Dies feiert das Unternehmen gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft samt Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. Unter der Leitung von Unternehmenssprecherin Sybille Hilker und Marc Landermann, Leitung Digitale Medien,  erwartet die Gäste zudem eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Aus- und Weiterbildung im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit – welche Weichen müssen gestellt werden, um am Standort Deutschland zukunftsfähig zu bleiben?“.

Dieser spannenden Frage stellen sich ihre Gesprächspartner*innen: Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen; André Sombecki, Finanzvorstand der Weidmüller Gruppe, Prof. Dr. Ulrike Weyland, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung.

Die neue Akademie als wichtiger Baustein für das Unternehmen

„Die neue Akademie ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft von Weidmüller. Junge Menschen auszubilden, ist nicht nur unsere gesellschaftliche Verantwortung, sondern leistet einen entscheidenden Beitrag zu unserer eigenen Fachkräftesicherung“, sagt Finanzvorstand Sombecki. Ziel sei es, alle jungen Menschen nach ihrer Ausbildung als feste Mitarbeiter zu übernehmen, weiter zu qualifizieren und langfristig an das Unternehmen zu binden. Neben der Ausbildung von Nachwuchskräften gehöre auch die ständige Weiter-Qualifizierung der Mitarbeiter*innen, Partner*innen und Kund*innen sowie die Vernetzung zu den Hauptaufgaben der Akademie. Das bedeutet einen Wissensaufbau im Unternehmen durch qualifizierten Austausch mit externen Institutionen, Hochschulen und Partnern. In den nun 20 Jahren ihres Bestehens sei die Weidmüller Akademie vielfach ausgezeichnet und genieße national und auch international hohe Anerkennung.

„Weidmüller setzt mit seiner Akademie Maßstäbe und stellt wichtige Weichen“

Prof. Andreas Pinkwart: „Weidmüller setzt mit seiner Akademie Maßstäbe und stellt wichtige Weichen, um klugen Köpfen eine Perspektive in Nordrhein-Westfalen zu bieten.“ Die Fachkräftesicherung sei ein echter Wettbewerbsfaktor für die Wirtschaft. Ein ganzheitlicher und digitaler Ansatz bei der Aus- und Weiterbildung stelle daher die Innovationsfähigkeit von Unternehmen auch in Zukunft sicher und sei von besonderer Bedeutung für den gesamten Standort Nordrhein-Westfalen. „Die Landesregierung unterstützt dieses zentrale Thema und engagiert sich zum Beispiel mit dem Digitalpakt Schule, der Ausstattungsoffensive NRW und der Förderung von Education Technologies”, fügt der Minister hinzu.

Neubau bietet Platz für mehr als 120 Auszubildende und Dualstudierende

Die neue Akademie ist in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Weidmüller Produktionsstätten an der Klingenbergstraße entstanden. Das neue Gebäude bietet Platz für die mehr als 120 Auszubildenden sowie Dualstudierenden aus dem kaufmännischen und technischen Bereich. Werkstätten, ein Maschinenpark, Räume für „new work“, Trainings und Innovationen bilden den Kern des Neubaus. Künftig werden dort 30 Mitarbeiter*innen für Nachwuchssicherung, Qualifizierung, Training sowie Vernetzung von Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft verantwortlich sein.

„Akademie als wichtiger Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung“

Lob und Anerkennung gibt es auch von Prof. Ulrike Weyland, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster:

„Weidmüller leistet durch Ausbildung, ständige Weiter-Qualifizierung sowie durch die Vernetzung und dem Wissensaufbau mit externen Institutionen und Hochschulen einen entscheidenden Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung“, sagt Prof. Ulrike Weyland. Weidmüller sei ein Leuchtturm in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. „Hier wird Bildung gedacht und gelebt“, so die Hochschullehrerin.

Auch Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung, ist begeistert von Idee und Umsetzung: „Wir bilden hier mit der Kita, der Grundschule und der Akademie ein Bildungsdorf, das sich durch enge Verbindungen von Bildung und Lebenswelt auszeichnet, um gemeinsam Wissen aufzubauen und Bildung zu vernetzen. Wir bauen hier Zukunft“

Über Weidmüller

Die Unternehmensgruppe Weidmüller verfügt über Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 80 Ländern. Gemeinsam mit unseren Kunden gestalten wir den digitalen Wandel – mit Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für die Smart Industrial Connectivity und das Industrial Internet of Things. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Weidmüller einen Umsatz von 960 Mio. Euro mit rund 5.300 Mitarbeitern.

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