Produktive heimische Agrarwirtschaft essentiell für Versorgungssicherheit

Zur diese Woche Montag (13. September) veröffentlichten Studie der Universität Kiel zur Folgenabschätzung des Green Deal der Europäischen Kommission, die der Grain Club zusammen mit weiteren Agrarverbänden in Auftrag gegeben hatte, kommentiert der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Manfred Hudetz:

„Die vorgelegte Studie der Universität Kiel, an der sich auch der IVA beteiligt hatte, zeigt ganz deutlich, dass die Farm to Fork-Strategie und der Green Deal zu einem erheblichen Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion in Europa und zu deutlich höheren Verbraucherpreisen hierzulande führen werden. Der politische Wille, dass es mit der Umsetzung zu genau diesen weitreichenden Folgen kommen soll, sollte von der EU-Kommission klar und deutlich kommuniziert werden.

Im Grundsatz tragen wir die Ziele der Farm to Fork-Strategie und des europäischen Green Deal mit. Wir lehnen aber die Vorgabe pauschaler Reduktionsziele ohne eine gründliche vorherige Folgenabschätzung, die dann per Ordnungsrecht durchgeboxt werden sollen, ab. Innovationen, Digitalisierung und biologische Pflanzenschutzmittel werden ambitionierte Reduktionsziele bei chemisch-synthetischen Mitteln möglich machen. Die europäische Pflanzenschutz-Industrie trägt ihren Teil dazu bei und wird bis 2030 insgesamt 14 Milliarden Euro für innovative Lösungen in der Landwirtschaft investieren.“

>> Link zur Studie (PDF)

>> Pressemitteilung Grain Club vom 13. September 2021

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Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 53 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.

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