AIV-Vorstandsmitglied und Stadtplaner Prof. Dr. Harald Bodenschatz erhält „DAI- Literaturpreis“

Der Stadtplaner Prof. Dr. Harald Bodenschatz *, Vorstandsmitglied im Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV), erhält am 16. September im Rahmen des DAI-Tages 2023 in Berlin den „DAI-Literaturpreis“.

Der DAI (Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine) ist der Dachverband aller regionalen AIV-Vereine und veranstaltet dieses Jahr zudem in Berlin zu dem Thema „Stadt.Weiter.Denken“ ein Symposium. Als bundesweiter Dachverband mit circa insgesamt 4.000 Mitgliedern führt der DAI Architekten, Ingenieure und andere an der Baukunst und -technik interessierte Personen zu technisch-wissenschaftlicher und künstlerischer Arbeit auf dem Gebiet des Bauwesens zusammen. 

Der „DAI-Literaturpreis“ wird im Wechsel mit dem „Großen DAI-Preis für Baukultur“ alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich im Journalismus oder in der Literatur um die Baukultur in Deutschland verdient gemacht haben. Im Gegensatz zum „Großen DAI-Preis für Baukultur“ zeichnet der „DAI-Literaturpreis“ den Träger nicht für dessen Lebenswerk aus, sondern für seine besonderen Verdienste bei der Vermittlung von baukulturellen Themen gegenüber einem breiten und interessierten Publikum auch außerhalb der Fachwelt.

Arnold Ernst, DAI-Präsident: „Wir freuen uns, den ´DAI-Literaturpreis´ an Harald Bodenschatz für seine zahlreichen anerkannten Veröffentlichungen in Forschung und Lehre zu verleihen und damit sein Eintreten für einen sozialen und nachhaltigen Städtebau zu würdigen.“

Zum Festakt sind alle Medienvertreter herzlich eingeladen. Anmeldungen bitte an m@rozok.de.

DAI-Festakt
Samstag, 16. September 2023, 18 Uhr
Freiraum in der Box
Boxhagener Straße, 10245 Berlin

Verleihung des „DAI-Literaturpreises“ an Prof. Dr. Harald Bodenschatz

Grußworte
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (angefragt)
Arnold Ernst, DAI-Präsident
Tobias Nöfer, AIV-Vorsitzender

Laudatio
Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra, deutsch-chilenischer Politologe und Stadtforscher

Preisträger
Prof. Dr. Harald Bodenschatz

Im Anschluss Getränke und Buffet

*Zu Prof. Dr. Harald Bodenschatz, Sozialwissenschaftler und Stadtplaner:

Eines von Harald Bodenschatz Themenschwerpunkten ist die städtebauliche Entwicklung Groß-Berlins, zu der er im Jahr 2020 das große Ausstellungsprojekt „Unvollendete Metropole – 100 Jahre Groß-Berlin“ als Chef-Kurator verantwortete. Mit der Ausstellung, dem dazugehörigen Katalog, dem Begleitprogramm, einem Städtebaumanifest für Berlin-Brandenburg und einer interaktiven Website wurde die moderne städtebauliche Entwicklung der Metropolregion Berlin-Brandenburg mit all ihren Widersprüchen ausführlich gezeigt und diskutiert. Es entstanden zahlreiche Ideen für Wege in eine nachhaltige Zukunft auf fachlicher Ebene, die der Politik an die Hand gegeben werden konnten. Das Projekt bot damit auch eine einzigartige Chance für die Öffentlichkeit, Berlins Städtebau kennenzulernen und zu verstehen.

Harald Bodenschatz, Stadtplaner seit 1980 und Professor für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin 1995-2011, ist Autor/Co-Autor und Herausgeber/Mitherausgeber einer Vielzahl von Publikationen, darunter zahlreiche Bücher zur Stadtentwicklung Berlins und im Ausland sowie einige Grundlagenwerke zum Thema Städtebau und Diktatur in Europa. Er ist in der Redaktion, im Beirat bzw. bei der Herausgabe folgender Zeitschriften beteiligt: „Forum Stadt“, „Journal of Biourbanism“ und „Journal of Urbanism“. 1994 war er Preisträger des Verbands der deutschen Kritiker e.V. für die Sparte Architektur.

Er ist Mitglied zahlreicher professioneller und programmatischer Organisationen, darunter im Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV), im Bund Deutscher Architekten (BDA), im Council for European Urbanism Deutschland (C.E.U.D.), in der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), im Deutschen Werkbund Berlin (DWB), in der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU), im Beirat der Hermann-Henselmann-Stiftung (HHS), in der International Planning History Society (IPHS) und in der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL).

Über den Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.

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