Homeoffice bleibt weiterhin beliebt

Der Wunsch, auch nach dem Abflauen der Pandemie weiterhin im Homeoffice zu arbeiten, ist stark ausgeprägt. Er ist vor allem unter Jüngeren und unter Frauen sowie in ländlicher Wohngegend verbreitet. Zu diesem Ergebnis kam die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Gibt es Long Covid beim Sparen und Wohnen?“, die vom Berliner Forschungs- und Beratungsunternehmen empirica im Auftrag des DIA angefertigt worden ist. Drei von vier Remote Worker wollen auch künftig gern mindestens zwei bis drei Tage zu Hause arbeiten. Dabei bevorzugen Frauen und Arbeitnehmer in ländlichen Regionen vier oder mehr Tage, obwohl diese beiden Gruppen während der Pandemie seltener im Homeoffice waren als Männer und urban Wohnende. Das zeigte die repräsentative Befragung, die vom Erfurter Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere für die DIA-Studie durchgeführt wurde.

Diese Wünsche dürften zum einen von unterschiedlichen Pendelerfahrungen getrieben sein, erklären die Studienautoren. Je weiter man vom Arbeitsplatz entfernt wohnt, desto häufiger möchte man zu Hause arbeiten. Die unterschiedlichen Einschätzungen von Frauen und Männern wiederum sind durch typische Rollenverteilungen beeinflusst. „Frauen haben eher Berufe, die man vor Ort ausüben muss, würden aber gern viele Tage zu Hause arbeiten, weil sie mehr als die Männer Familienarbeit leisten“, so die Autoren. Personen aus ländlicher Wohnumgebung wollen zwar mehr Tage in der Woche zu Hause arbeiten, allerdings dürften diese Pläne meist nicht aufgehen. Mutmaßlich nur knapp jeder dritte Arbeitgeber erlaubt ihnen das Homeoffice „ziemlich sicher“ auch künftig, während dies für die Chefs der Urbanen fast in der Hälfte der Fälle (44 Prozent) gilt.

Der DIA-Studie liegen empirische Daten aus einer Repräsentativbefragung durch INSA Consulere zugrunde, die im Frühjahr 2021 unter 1.006 Personen stattfand. Aufbauend auf die daraus abgeleitete Typologie wählten die Studienautoren Haushalte für Tiefeninterviews aus. In den Tiefeninterviews im August 2021 erfragten sie dann Details zum jeweiligen Entscheidungshintergrund.

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