Umweltzonen: Oldtimer benötigen keine grüne Plakette

Umweltplaketten für Fahrzeuge gibt es seit Anfang 2008 in Rot, Gelb und Grün. Sie bilden die Grundlage für Umweltzonen, die Kommunen gegen eine zu große Luftbelastung ausweisen können. Im Januar 2019 haben bereits 58 Städte entsprechende Zonen eingeführt, in denen nur Fahrzeuge mit grüner Plakette gestattet sind. Befreit von der Plakettenpflicht in allen Umweltzonen sind unter anderem Oldtimer mit H-Kennzeichen, Baumaschinen und Krankenwagen. „Wer regelmäßig in Städten fährt, für den ist grundsätzlich nur ein Fahrzeug mit grüner Plakette sinnvoll. Wir prüfen daher auch, ob sich Fahrzeuge mit gelber Plakette nachrüsten lassen“, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Generell erfüllen alle Benziner mit Katalysator sowie alle Diesel ab der Schadstoffklasse Euro 4 die Anforderungen der grünen Plakette. Beratung rund um das Thema der Plaketten und die Plaketten selbst gibt es zum Preis von 7 Euro bei TÜV Rheinland an allen 220 Servicestationen in Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland.

Ohne gültige Plakette 80 Euro Bußgeld

Eine Übersicht aller Umweltzonen gibt unter www.umweltbundesamt.de/umweltzonen die Internetseite des Umweltbundesamtes. Jeder, der eine Umweltzone ohne gültige Plakette befährt, riskiert ein Bußgeld von 80 Euro. Wichtig: Wird das Kennzeichen in der Plakette vom Fahrzeughalter per Hand eingetragen, ist die Plakette ungültig – auch hier fallen 80 Euro Bußgeld an. Die grüne Plakette wird deshalb bei TÜV Rheinland beispielsweise mit dem entsprechenden Autokennzeichen bedruckt. Wer sein Fahrzeug fälschlicherweise mit einer grünen Plakette versieht, begeht Urkundenfälschung, die sogar mit Haft geahndet werden kann.

Blaue Plaketten gibt es nicht

„Die blaue Plakette ist in aller Munde. Sie existiert jedoch nicht, weil es gar keine Rechtsgrundlage dafür gibt“, betont Rechtien. In der Diskussion um mögliche Fahrverbote für Diesel ist die blaue Plakette immer wieder Thema. Sie könnte die Schadstoffklasse der Dieselfahrzeuge symbolisieren. „Bei den Dieselfahrverboten ist noch so vieles unklar. Für welche Schadstoffklassen sie letztlich gelten und ob es blaue Plaketten geben wird, ist überhaupt nicht vorauszusehen“, so Rechtien.

Über TÜV Rheinland

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 145 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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