Geschäftslage: mehrheitlich gut
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Betriebe, die ihre Geschäftslage als „gut“ bewerten, um vier Prozent auf 52 Prozent gesunken. Gleichzeitig stieg der Anteil negativer Einschätzungen leicht auf elf Prozent. Nur 27 Prozent rechnen im kommenden Quartal mit einer Verbesserung – fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Die Mehrheit (57 Prozent) erwartet eine gleichbleibende Lage.
Auftragslage: durchwachsen
Gemischte Signale sendet die Auftragslage: Während 31 Prozent steigende Auftragseingänge verzeichnen – vier Prozentpunkte mehr als 2024 – berichten auch 28 Prozent von rückläufigen Aufträgen. Der Anteil stabiler Eingänge sank deutlich. Die Erwartungen bleiben insgesamt zurückhaltend.
Betriebsauslastung: gestiegen
Positiver fällt die Entwicklung bei der Betriebsauslastung aus: Über die Hälfte der Betriebe (52 Prozent) war zu mehr als 80 Prozent ausgelastet – ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere das Kfz-Handwerk und der Ausbaubereich melden teils überdurchschnittliche Werte. Rückläufig zeigt sich hingegen das Bau-Handwerk, das signifikante Auslastungsverluste verzeichnet.
Umsatzlage: angespannt
Trotz gestiegener Auslastung bleibt die Umsatzlage angespannt: Nur 26 Prozent der Betriebe berichten von steigenden Umsätzen (2024: 29 Prozent), während der Anteil rückläufiger Umsätze auf 31 Prozent zulegte. Der Konjunkturindex fällt damit in den Negativbereich. Auch die Erwartungen für das nächste Quartal bleiben gedämpft. Der Preisdruck wirkt sich zunehmend auf die Endpreise aus: 38 Prozent haben ihre Verkaufspreise angehoben.
Die Beschäftigungsentwicklung bleibt schwach: Nur acht Prozent der Betriebe meldeten einen Zuwachs, 20 Prozent hingegen einen Rückgang. Auch bei den Investitionen zeigt sich Zurückhaltung: Nur sieben Prozent planen künftig mehr zu investieren.
Prognosen: eher angespannt
In den einzelnen Gewerken bleibt das Bild uneinheitlich. Während das Kfz-Handwerk aktuell am besten abschneidet, trüben sich die Prognosen für das kommende Quartal deutlich ein – ein Trend, der sich über fast alle Branchen hinweg zeigt. Die Konjunktur bleibt angespannt, auch wenn einzelne Indikatoren Hoffnung auf Stabilisierung geben.
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