Berliner Briefzusteller PIN AG setzt auf individuelle Lastenräder – und steigert so die Zufriedenheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Der Online-Handel wuchs schon lange vor der Corona-Pandemie, doch die letzten eineinhalb Jahre haben dem Internet-Shopping einen wahren Boom beschert. Damit die gesteigerte Lust am Bestellen nicht zu Lasten von Mensch, Umwelt und Verkehr geht, sind neue Lieferkonzepte gefragt. Die Berliner PIN AG setzt beispielsweise auf Lastenräder.

Online-Handel belastet Städte
Die bequeme Lieferung ins Haus hat ihren Preis. Die Folgen des Online-Booms sind in vielen Städten zu sehen: Ein erheblicher Teil der Fahrzeuge sind mittlerweile Zusteller, die den Verkehr belasten, CO2 ausstoßen, nicht selten ein Unfallrisiko darstellen und Gehwege zuparken. „Hier sind Lastenräder eine echte Alternative“, sagt Raik Vollmann, Geschäftsführer des Allstedter Lastenradexperten VSC.Bike. Auch eine aktuelle Studie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Technischen Universität München kommt zu dem Schluss, dass Lastenräder „[…] in Innenstädten eine deutlich größere Rolle bei der Zustellung von Paketpost spielen könnten als bisher.“ Das Forscherteam hat ein Planungstool entwickelt, mit dem Unternehmen und Kommunen ihr Potenzial für Lastenräder ermitteln können.

Lieferräder müssen zu Fahrerin und Fahrer passen
Auch der Berliner Briefdienstleister PIN AG hatte seit über 20 Jahren Zustellräder im Einsatz. Neben Briefsendungen in allen Varianten und Größen stellt die PIN AG auch Päckchen und Bücher- oder Warensendungen in Berlin zu. Die zur Verfügung stehenden Cargobikes verschiedener Hersteller wiesen hoch unterschiedliche Qualitäten auf. „Unsere ZustellerInnen sind täglich viele Kilometer und bei Wind und Wetter unterwegs, da muss das Rad einfach zu Fahrerin und Fahrer passen“, meint Bernd Fricke, COO der PIN AG. Ein voll beladenes klassisches Zustellrad kann schnell bis zu 60 Kilogramm und mehr wiegen. Da ist ein gutes Lastenrad unerlässlich, um gesundheitliche Schäden für die Fahrenden zu vermeiden. „Für bestimmte Touren und auch für ältere KollegInnen stellen wir Lastenpedelecs zur Verfügung. Beim Auswahlprozess für die richtige Kombination aus Rad, eMotor und Akku war und ist entscheidend, dass neben dem Handling, der Sicherheit und der Langlebigkeit der Akkus die Batterieleistung die gesamte Tour abdeckt. Durch das häufige Start-Stopp bei der Zustellung hielten die wenigsten der von uns getesteten Akkus in Bezug auf die Reichweite durch. Viele Testzyklen mussten abgebrochen werden“ so Fricke weiter.

Standardrad mit Zusatzausstattung
Zusammen mit ausgewählten Zustellprofis der PIN AG, Betriebsratsmitgliedern, dem Arbeitsschutz und den Servicetechniker wurde aus der grundsoliden Angebotspalette von VSC.BIKE mit wenigen Anpassungen ein Lastenfahrrad konfiguriert und danach ausgiebig getestet. Nach einigen Probefahrten war klar, dass die Lastenräder dieses Anbieters die Ansprüche der PIN-Belegschaft erfüllen würden. Zum Einsatz kommen nur Räder deren Anbauten und Technik aus Standardteilen besteht. Das ermöglicht PIN größtmögliche Flexibilität und bindet die Firma nicht an einen speziellen Hersteller. Ersatzteile sind ohne Weiteres auch am Markt erhältlich.

Mobilitätsgarantie statt Fuhrparkbesitz
In Sachen Kooperation will PIN-COO Bernd Fricke noch größere Flexibilität erreichen. „Perspektivisch können wir uns vorstellen, von unserem Lastenrad-Anbieter nur noch die Energie und die Leistung – also eigentlich eine Mobilitätsgarantie – zu kaufen“, sagt er dazu. VSC.Bike-Geschäftsführer Raik Vollmann ist offen für solche neuen Ideen.

Städte: Potenzial zur Emissions-Reduzierung
Zustellungen per Lastenrad sind vor allem im urbanen Raum mit seinen kurzen Wegen und beschränkten Parkmöglichkeiten sinnvoll. Die PIN AG nutzt verschiedene VSC-Cargobikes bereits seit vielen Jahren in der Großstadt Berlin. Auch andere Städte bieten, laut der oben erwähnten Studie, das Potenzial, mit Lastenrädern zur Entspannung des Verkehrs beizutragen. So bestünde in München die Möglichkeit, rund 28 Prozent des Paketaufkommens mit Cargobikes zuzustellen, in Regensburg wären es gar 37 Prozent. Damit würden in der bayerischen Hauptstadt die von Pkws zurückgelegten Kilometer um rund 16 Prozent reduziert – in Regensburg um rund 18 Prozent. Das wiederrum entspräche einer Verringerung der CO2-Emissionen um 14 Prozent, beziehungsweise 17 Prozent.

Lastenräder können somit nicht nur ein Instrument zur MitarbeiterInnenbindung sein, sondern auch zur Verkehrswende und somit letztendlich zur Erfüllung der Klimaziele der Bundesregierung beitragen.

Weitere Informationen zu VSC.Bike und Servicekonzept: https://vsc.bike/

Weitere Informationen zur Pendix GmbH: https://pendix.de/

Über die PIN AG:

Die PIN AG wurde im April 1999 als PIN intelligente dienstleistungen AG in Berlin gegründet. Der erste Brief wurde am 17. August 1999 zugestellt. Im eigenen Sortierzentrum werden täglich bis zu 750.000 Briefsendungen verarbeitet. Das Unternehmen startete mit fünf Beschäftigten und gehört heute mit etwa 1.300 Mitarbeitern zu den größten privaten Briefdienstleistern in Europa.

Als eines der ersten Unternehmen erhielt die PIN AG alle erforderlichen Lizenzen der Bundesnetzagentur zur Beförderung und Zustellung von Briefpost. In Berlin sind die Zusteller der PIN AG aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Das Unternehmen verfügt in der Hauptstadt über 18 logistische Depots und etwa 550 Briefkastenstandorte, davon 250 in PINPartnershops (z. B. in Berliner EDEKA-Märkten). Damit steht den Kunden in Berlin ein flächendeckendes Netz an Dienstleistungen rund um den Briefversand zur Verfügung.

Weitere Informationen über die PIN AG finden Sie auf www.pin-ag.de.

Über die VSC Bike GmbH

Seit 2017 produziert die VSC Bike GmbH am Standort in Allstedt Lasten- sowie Zustellräder und beschäftigt derzeit 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2020 schloss sich die VSC Bike GmbH mit der Pendix GmbH, einem E-Motorspezialisten aus Deutschland, zusammen und kann nun sowohl den Rahmenbau als auch den Antriebsbau anbieten. Die Produkte sind optimal aufeinander abgestimmt, da bei der Entwicklung die Rahmen- und Motorkonzeptionen in einem Haus erfolgen. Kunden profitieren von der großen Flexibilität bei der Produktwahl und den schnellen Anpassungen an ihre Bedürfnisse

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