LBS Nord erzielt deutliches Plus im Kreditgeschäft

Die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover (LBS Nord) hat im vergangenen Jahr ihre Kreditvergabe deutlich gesteigert. 2020 vermittelte das Institut 619,4 Millionen Euro an Sofortfinanzierungen für den Bau, den Kauf oder die Modernisierung von Wohneigentum. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von 14,4 Prozent.

„Immer mehr Kunden nutzen Bausparsofortdarlehen für eine sichere und flexible Finanzierung. Diese Kombikredite bieten Zinssicherheit für sehr lange Laufzeiten, flexible Tilgungsmöglichkeiten und keine Zuschläge bei kleineren Darlehenssummen“, erklärt Jan Putfarken, seit Jahresbeginn neuer Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Digitale Plattformen gewinnen an Bedeutung

Zum guten Kreditgeschäft der LBS Nord trägt immer mehr die digitale Plattform Finmas bei. Die Bausparkasse ist seit 2018 mit ihren Produkten auf dem digitalen Finanzmarktplatz für Sparkassen vertreten. Zudem gewinne auch die Forum Direktfinanz GmbH, eine von den Landesbausparkassen für die Sparkassen-Finanzgruppe gegründete Poolinggesellschaft, für die Vermittlung von Baufinanzierungen zunehmend an Bedeutung.

Weiter steigende Preise auf dem Immobilienmarkt

Für den LBS-Chef ist die starke Inanspruchnahme von Finanzierungs­mitteln ein Zeichen dafür, dass das Interesse an Wohneigentum im Pandemie-Jahr 2020 keineswegs abgenommen habe. So seien auch die Preise weiter gestiegen. Einer Untersuchung des Instituts empirica zufolge sind gebrauchte Einfamilienhäuser in Hannover seit 2017 jährlich um durchschnittlich neun Prozent teurer geworden. Niedersachsenweit legten die Eigenheimpreise sogar um zehn Prozent pro Jahr zu.

Die anhaltende Nachfrage nach Wohnimmobilien konnte auch die Tochter­gesellschaft LBS Immobilien GmbH NordWest nutzen. Sie vermittelte im Jahr 2020 gemeinsam mit ihren Sparkassenpartnern in Niedersachsen und Berlin insgesamt 3.213 Objekte mit einem Kaufwert von 800,5 Millionen Euro. Damit steigerte sie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent.

Bei steigenden Preisen sei das frühzeitige Ansparen von ausreichend Eigenkapital ein entscheidender Faktor, um den Wunsch nach Wohn­eigentum zu verwirklichen, so Putfarken. Daher sei es sehr zu begrüßen, dass Einkommensgrenzen und Förderhöhe für die Wohnungsbauprämie seit Beginn 2021 deutlich erhöht wurden. „Das kann gerade für junge Familien ein entscheidender Anstoß sein, mit dem Sparen für die eigenen vier Wände zu beginnen.“

Bauspargeschäft coronabedingt unter Plan

Das Bauspargeschäft der LBS Nord blieb im Jahr 2020 aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erwartungsgemäß hinter den Planungen zurück. Es erreichte 54.162 Verträge mit einer Summe von 3,0 Milliarden Euro.

„Kontaktbeschränkungen haben die Beratungsmöglichkeiten im letzten Jahr deutlich eingeschränkt“, erklärt Maik Jekabsons, neuer Vertriebs­vorstand der LBS Nord. „Als Reaktion haben wir die digitalen Abschluss-, Betreuungs- und Serviceprozesse für unsere Vertriebspartner ausgebaut.“

Als erfreulich bewertet LBS-Chef Putfarken, dass im Jahr 2020 keine überdurchschnittlichen Kreditausfälle zu verzeichnen waren. „Unsere Kunden sind bisher gut durch die Krise gekommen“, betont Putfarken.

Im vergangenen Jahr hat die LBS Nord ein vorläufiges Betriebsergebnis von 5,1 Millionen Euro nach Steuern (Vorjahr 2,4 Millionen Euro) erzielt und liegt damit leicht über dem geplanten Wert.

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