PWO berichtet vorläufige Zahlen für den Neunmonatszeitraum 2020 und veröffentlicht eine neue Jahresprognose

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– Sichtbare Geschäftsbelebung im dritten Quartal
– EBIT vor Währungseffekten und Rückstellungen für Personalanpassungen im dritten Quartal deutlich positiv
– Prognose für das Gesamtjahr unverändert von erheblichen Unsicherheiten geprägt

Die Geschäftsentwicklung von PWO lag im Neunmonatszeitraum 2020 auf Basis vorläufiger Zahlen und wie zu erwarten deutlich unter dem Vorjahr. Wesentliche Ursache für die Rückgänge waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Zudem wurden im dritten Quartal, wie bereits kommuniziert, Rückstellungen für Personalanpassungen am Standort Oberkirch in Höhe von 10,0 Mio. EUR gebildet.

Insgesamt verzeichnete PWO im dritten Quartal eine deutliche Geschäftsbelebung. Die Umsatzerlöse lagen nur noch um gut 8 Prozent unter dem Vorjahreswert, während im Neunmonatszeitraum noch ein Rückgang von über 25 Prozent zu verzeichnen ist. Im dritten Quartal lagen die Umsatzerlöse bei 99,2 Mio. EUR (i. V. 108,5 Mio. EUR). Das EBIT vor Währungseffekten fiel aufgrund der erwähnten Rückstellungen auf -4,0 Mio. EUR (i. V. 3,5 Mio. EUR). Im Neunmonatszeitraum erreichten die Umsatzerlöse 257,4 Mio. EUR (i. V. 345,3 Mio. EUR). Das EBIT vor Währungseffekten betrug -2,9 Mio. EUR (i. V. 14,3 Mio. EUR).

Alle Auslandsstandorte haben im dritten Quartal ein erfreulich positives EBIT vor Währungseffekten erzielt. Besonders hervorzuheben ist dabei die gute Ertragskraft am Standort China. Am Standort Oberkirch lag das EBIT vor Währungseffekten und Rückstellungen für Personalanpassungen am Break-Even.

Positiv entwickelte sich auch die Nettoverschuldung. Sie wurde zum 30. September 2020 auf 111,2 Mio. EUR nach 132,5 Mio. EUR zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres zurückgeführt. Die Eigenkapitalquote ermäßigte sich zum 30. September 2020 auf 28,2 Prozent nach 30,1 Prozent zum 31. Dezember 2019. Der Free Cashflow war im dritten Quartal wie auch im ersten Halbjahr und im zweiten Quartal 2020 positiv und übertraf im Neunmonatszeitraum mit 22,0 Mio. EUR (i. V. 14,2 Mio. EUR) den Vorjahreswert deutlich.

Für die weitere Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr bestehen unverändert erhebliche Unsicherheiten. Diese resultieren insbesondere aus den möglichen Auswirkungen der aktuell stark steigenden Infektionszahlen in ganz Europa und deren mögliche Auswirkungen auf unsere Standorte in Deutschland und Tschechien. Es ist daher nicht möglich, eine Prognose mit dem gewohnten Detaillierungsgrad abzugeben.

Wir gehen derzeit für das laufende Jahr von Umsatzerlösen von rund 350 Mio. EUR aus. Das EBIT vor Währungseffekten wird aufgrund der hohen Rückstellungen negativ erwartet. Der Free Cashflow wird maßgeblich von der konkreten Ausgestaltung der Personalanpassungen beeinflusst werden. Mittel für Investitionen sollen auch im vierten Quartal nur sehr restriktiv freigegeben werden. Beide Werte werden sichtbar unter ihrem jeweiligen Vorjahresniveau prognostiziert.

Mit den laufenden strukturellen Maßnahmen im Konzern sowie insbesondere den notwendigen Anpassungen am deutschen Standort Oberkirch an die bei den Umsatzerlösen erwartete Entwicklung in den kommenden Jahren verbessern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und stellen uns gestärkt künftigen Herausforderungen.

Hinweis: Das EBIT vor Währungseffekten und der Free Cashflow sind keine Kenngrößen gemäß IFRS. Informationen über die Herleitung dieser Größen finden sich im Geschäftsbericht 2019 auf den Seiten 19 und 24. Er ist abrufbar auf der Website https://www.progress-werk.de/de/investoren-presse/news-publikationen/berichte/geschaeftsbericht-2019/.

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