Materialentscheidung am Bau: in der Praxis darf der Bauherr oft mitreden

Oft stellt sich bei den größeren Betrieben aus der Bau- und Installationsbranche in den meisten Bauprojekten irgendwann einmal die Frage, wer über die zu verbauenden Materialien entscheidet: der Kunde, der Architekt, beide zusammen oder doch der Fachhandwerker im Alleingang? Entgegen mancher Vermutung, dass die Bauprofis grundsätzlich alles in Eigenregie bestimmen, ist in der Baupraxis eher die Kooperation mit dem Kunden das Mittel der Wahl: Über die Hälfte der Verarbeiter geben in einer Umfrage an, dass sie die Materialentscheidung gemeinsam mit ihren Kunden treffen. Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Gewerken Unterschiede.

In der aktuellen Jahresanalyse von BauInfoConsult wurden unter anderem 222 mitarbeiterstärkere Bauunternehmer, SHK-Installateure und Maler/Trockenbauer danach gefragt, wer bei der Auswahl des zu verwendenden Bau- und Installationsmaterials den Hut aufhat. Dabei zeigen Ergebnisse, dass die Mehrheit der größeren Verarbeiterbetriebe – wenn sie in Projekten alleine oder als hauptverantwortliches Unternehmen agieren – in dieser Frage überwiegend auf die Kooperation mit ihren Kunden fokussiert sind. 61 Prozent der befragten Fachhandwerker geben an die Materialentscheidungen gemeinsam mit dem Kunden zu treffen.

Nach Meinung der befragten großen Betriebe haben die eigenen Kunden eher selten die Entscheidungsgewalt beim Material inne – nur 15 Prozent der Handwerker überlassen dem Endkunden die Materialauswahl. Generell sprechen die Verarbeiter der größeren Unternehmen auffälligerweise sehr selten überhaupt das abschließende Machtwort, welche Werkstoffe schließlich verbaut werden sollen. Gerade mal 4 Prozent der befragten Handwerker aus größeren Unternehmen sehen sich bei der Materialwahl alleine am Drücker.

Betrachtet man die einzelnen Gewerke, so fällt auf, dass Bauunternehmer bei der Frage der Materialwahl auch relativ häufig dem Architekten den Vortritt lassen: Fast ein Drittel der Bauunternehmen gibt an, dass der Architekt darüber entscheidet, welche Werkstoffe nun wirklich verbaut werden sollen. Dies ist zum Teil im Arbeitsalltag begründet, da Bauunternehmen häufig im Neu-/Rohbau beschäftigt sind und dort der Architekt oft über die Ausschreibungen die Materialwahl schon vorab entscheidet.  

Generell hat der Kunde nach Ansicht der Bauunternehmen nur in den seltensten Fällen ein Wörtchen mitzureden, wenn es darum geht, welches Material verbaut wird. Gerade mal 6 Prozent der Bauunternehmer überlassen den Endkunden in dieser Frage die Entscheidungsgewalt.

Über die Studie

Die Einschätzungen der größeren Verarbeiter zur Materialentscheidung ist nur ein Thema der Jahresanalyse 2017/2018, der jährlichen Bau- und Baumarketingstudie von BauInfoConsult. Auf Basis von über 600 Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, Maler/Trockenbauern, SHK-Installateuren und Herstellern behandelt die Studie unter anderem Themen wie:

  • Baukonjunktur und zentrale Kennzahlen
  • regionale Bauprognosen 2018 und 2019
  • Bau- und Produkttrends 2020
  • Smart Home und intelligente Gebäudetechnik
  • Fertigteilbau in Deutschland
  • DMU und Einkaufsverhalten in der Baubranche
  • Marketing- und Budgettrends
  • u.a.

Die Jahresanalyse 2017/2018 kann zum Preis von 595 € zzgl. MwSt. bei BauInfoConsult bezogen werden. Mehr Informationen erhalten Sie von Alexander Faust und Christian Packwitz unter 0211 301 559-10 oder per E-Mail an info@bauinfoconsult.de.

Über die BauInfoConsult GmbH

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