Regionsversammlung beschließt Solarwärme-Richtlinie

Die Regionsversammlung hat in ihrer heutigen Sitzung (2. Mai 2017) beschlossen, das Errichten von Solarwärme-Anlagen über eine neue Förderrichtlinie zu unterstützen. Die „Richtlinie über die finanzielle Förderung von Solarkollektoranlagen in der Region Hannover“ wendet sich an Privatpersonen und tritt am 1. Juli 2017 in Kraft. „Die Solarenergie spielt im Mix der erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle“, sagt Prof. Dr. Axel Priebs, Umweltdezernent der Region Hannover: „Der forcierte Ausbau von Solar-Anlagen ist unerlässlich, um unser Ziel einer klimaneutralen Region bis 2050 zu erreichen und bietet zudem die Chance, die Bevölkerung als Hauptakteur im Klimaschutz aktiv einzubinden und an der regionalen Energiewende zu beteiligen.“

Voraussetzung für eine Förderung der Anlage durch die Region Hannover ist, dass die Anlage gemäß den „Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert wird. Die Zuwendung der Region beträgt maximal 1.000 Euro pro Anlage und hängt von der gewährten BAFA-Förderung ab. „Die Region ergänzt das bestehende Bundesförderprogramm und schafft für ihre Einwohnerinnen und Einwohner einen zusätzlichen Anreiz, um in eine Solarwärme-Anlage zu investieren“, verdeutlicht Priebs.

Förderfähig sind neu errichtete Solarkollektoranlagen zum Bereiten von Warmwasser beziehungsweise zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Die Erweiterung bestehender Solarwärme-Anlagen kann ebenfalls gefördert werden. 300.000 Euro Fördermittel stehen für die Solarwärme-Richtlinie bereit, über die Anträge ab Juli 2017 bis Ende Oktober 2020 gestellt werden können. Die Klimaschutzleitstelle Region Hannover wird das neue Förderprogramm betreuen. Sie ist per E-Mail an klimaschutzleitstelle@region-hannover.de erreichbar.

Solaroffensive: Mehr Solarenergie für die Region

Die neue Solarwärme-Richtlinie gehört zu den Bausteinen einer „Solaroffensive“, die die Region Hannover und die Klimaschutzagentur am 23. Mai 2017 mit einer Auftakt-Veranstaltung im Haus der Region starten. Die Solaroffensive läuft bis zum Jahr 2020 und hat das Ziel, für einen spürbaren Zubau von Solar-Anlagen in der Region Hannover zu sorgen. Im Fokus stehen sowohl Solarwärme- als auch Solarstrom-Anlagen (PV). Zum Erfolg soll ein gemeinsames koordiniertes Vorgehen aller Akteurinnen und Akteure in der Region beitragen. Dabei spielen zum Beispiel die regionsangehörigen Städte- und Gemeinden, das Handwerk und die Wohnungswirtschaft eine wichtige Rolle.

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