Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk, unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, zählt zu den bedeutendsten Nachwuchswettbewerben im Berufsausbildungssystem. Jahr für Jahr treten über 3.000 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus rund 130 Gewerken auf bis zu vier Wettbewerbsebenen gegeneinander an – von der Innung über die Kammer- und Landesebene bis hin zum Bundesentscheid.
Bereits in der Kammerrunde auf Rhein-Neckar-Odenwald-Ebene haben sich in den 36 beteiligten Handwerksberufen die besten Nachwuchstalente herauskristallisiert. Diese Kammersieger haben nun die Möglichkeit, an den nächsten Ausscheidungsstufen teilzunehmen und damit die Chance, sich im Landeswettbewerb sowie schließlich im bundesweiten Vergleich zu behaupten.
Der Ablauf des Wettbewerbs sieht vor, dass in größeren Gewerken die Vorrunde auf Innungs- oder Prüfungsebene beginnt. Anschließend erfolgt die Bewertung durch praktische Arbeitsproben oder – in manchen Fällen – durch die nochmalige Bewertung bereits vorgelegter Prüfungsstücke sowie durch Noten. In einigen Fällen werden dezentrale Wettbewerbe in überbetrieblichen Bildungszentren durchgeführt, in denen alle Teilnehmenden gleichzeitig Arbeitsaufgaben bearbeiten und von Expertinnen und Experten beurteilt werden.
„Die engagierten jungen Handwerkerinnen und Handwerker haben die Anerkennung ihrer Leistungen verdient“, sagt Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. „Sie repräsentieren unsere Region in den weiteren Phasen des Wettbewerbs und bringen gleichzeitig ein Stück Heimat mit auf die nationale Bühne.“
Für die Finalveranstaltung auf Bundesebene werden die besten Teilnehmenden zur Abschlussfeier nach Berlin eingeladen. Für die jungen Sieger eröffnet sich damit nicht nur eine Bühne ihrer fachlichen Kompetenz, sondern auch die Perspektive, Deutschland bei den EuroSkills oder WorldSkills zu vertreten.
Dass die erfolgreichen Junggesellinnen und Junggesellen auch Vorbilder für andere Auszubildende und ein Aushängeschild für das regionale Handwerk insgesamt sind, unterstreicht Kammerpräsident Klaus Hofmann: „Sie zeigen, was mit Fleiß, fachlicher Exzellenz und Kreativität im Handwerk möglich ist. Zugleich verdeutlichen sie die Qualität der beruflichen Ausbildung in der eigenen Region und tragen zur Sichtbarmachung handwerklicher Leistungsfähigkeit bei – über die Kammergrenzen hinaus.“ Die hohe Qualität der Leistungen zeige, dass gezielte Ausbildung, Begleitung und Motivation Wirkung entfalten. So sei der Wettbewerb auch ein Spiegel der Ausbildungsqualität und Innovationskraft im Handwerk vor Ort.
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