Aktuell ist daher an der neu geschaffenen Stabsstelle für Hochschulstrategie und -steuerung unter Leitung von Pascal Mayer ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsprogram im Entstehen. Klimaschutzmanager Matthias Krambs hat bereits Mitte Mai seine Arbeit aufgenommen, Unterstützung soll er schnellstmöglich von einer/m Nachhaltigkeitsbeauftragten bekommen. Beide Projektstellen werden für die Dauer von zunächst zwei Jahren gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bzw. durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit RLP.
„Aktuell arbeite ich in engem Austausch mit Hochschulleitung, Lehrenden, dem Landesbetrieb Liegenschafts-, und Baubetreuung (LBB) sowie dem Facility Management und dem Studierendenwerk Vorderpfalz an der IST-Analyse des Campus. Das ist natürlich auch sehr wertvoll für den weiteren Ausbau unseres Netzwerks, zu dem auch die Regionalkonferenz Energie & Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar bei uns an der Hochschule bereits viel beigetragen hat“, so Krambs. Erste Zwischenbilanz: Gerade in Sachen Energieeinsparung ist in den letzten Jahren viel passiert und auch der Neubau (Gebäude C) zahlt auf die im Ganzen verbesserte Bilanz ein.
Parallel zur Analyse des Status quo setzt Krambs erste kleine Optimierungsmaßnahmen bei der Mülltrennung und beim Materialeinkauf von Toiletten- und Kopierpapier oder Reinigungsmitteln um: „Vieles wurde schon lange eingeführt, aber nicht bis in die letzte Konsequenz durchgehalten. Da setzen wir nun zuerst an.“
Im nächsten Schritt soll ein Green Office eingerichtet werden. „Darunter verstehen wir weniger ein physisches Büro, als vielmehr eine Arbeitsgemeinschaft, an der sich alle beteiligen können – Studierende, Mitarbeiterschaft, Lehrende. Partizipation ist für uns zentral, denn nur wenn Studierende, Mitarbeitende und Lehrende gemeinsam an nachhaltigen Lösungen arbeiten, können wir wirksames Klimamanagement an der Hochschule gestalten.“, ergänzt Pascal Mayer. Langfristig, so Mayer, sehe sich die Hochschule in der Verantwortung, ihrer Grundhaltung zu nachhaltigem Handeln gerecht zu werden. Sie wolle sich an den Klimazielen des Landes Rheinland-Pfalz – Klimaneutralität der Verwaltung bis 2030 und des gesamten Landes bis 2040 – orientieren und diese Zielsetzungen auch auf Hochschulebene entschlossen umsetzen.
Zur Person: Matthias Krambs
Mathias Krambs (Jahrgang 1996) studierte Geographie an der Goethe-Universität-Frankfurt am Main und schloss 2025 mit dem Master in „Geographien der Globalisierung“ erfolgreich ab. Klimaschutz und Nachhaltigkeit waren bereits während des Studiums Schwerpunkt- und Querschnittsthemen. Zudem vertiefte Krambs seine Kenntnisse in diesem Bereich während seiner Werkstudententätigkeit bei einer Organisation der Entwicklungshilfe, der deutschen Förderbank KFW, sowie im Bereich der mobilen Nachhaltigkeit beim hessischen Verkehrsministerium. Seit Mitte Mai 2025 ist er als Klimaschutzmanager an der HWG LU tätig.
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