„Gut aufgestellt für die Zukunft“

Mit positiven Eindrücken, vor allem aber mit äußert positiven Nachrichten kehrt Landrat Dr. Jens Mischak von seinem Besuch bei der Firma Armin Seiler in Romrod zurück. „Die Nachfolge in diesem Betrieb ist gesichert, das ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr“, weiß der Wirtschaftsdezernent aus vielen Gesprächen mit Handel, Handwerk, Produktion und Dienstleistung. „Es gibt in der Tat zwei Dinge, die dabei immer wieder zur Sprache kommen: zum einen der Fachkräftemangel, zum anderen das Thema Nachfolge – mittlerweile für viele ein schwieriges Unterfangen“, schildert Dr. Mischak im Gespräch mit Firmenchef Armin Seiler. Der noch eine weitere gute Nachricht ankündigen kann: Seine Firma investiert am Standort Romrod, im nächsten Jahr soll das neue Büro- und Lagergebäude im Gewerbegebiet an der Straße nach Zell stehen.

Seiler in Romrod – das ist eine Erfolgsgeschichte. 2003 hatte sich der Heizungs- und Sanitärmeister selbstständig gemacht. „Ich habe damals diesen Schritt gemacht und ihn bis heute nicht bereut“, resümiert der Firmenchef. Mit vier Mitarbeitern ging es los. Heute sind es neun, darunter ein Auszubildender. Mit Sohn Sebastian, ebenfalls Meister im Heizungs- und Sanitärbereich, und mit dem Kaufmann Marcel Fischbach stehen die beiden Nachfolger schon in den Startlöchern. „Alleine ist das nicht zu stemmen, einer muss die Baustellen im Blick haben, einer muss im Büro sein“, beschreibt Seiler die Aufgabenteilung.

Auch um den Neubau werden sich Seiler Junior und Fischbach gemeinsam kümmern. „Hier am Standort in der Neuen Straße ist alles zu eng“, sagt der Seniorenchef. Material ist in Wallenrod eingelagert und in Meiches. „Die Fahrten dorthin kosten Zeit. Wir möchten dies nun alles an einem Standort bündeln.“ Und zwar im Gewerbegebiet an der Straße nach Zell 

„Eine gute Entscheidung für den Gewerbestandort Romrod“, kommentieren Landrat Dr. Jens Mischak und Romrods Bürgermeister Hauke Schmehl unisono. Zudem verweist der Landrat auf die Wirtschaftsförderung des Kreises: „Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an unsere Fachabteilung. Sie berät Sie – auch in Fragen der Bezuschussung.“  Ein Angebot, das gerne angenommen wird.

Im Gespräch mit dem Landrat stellt Armin Seiler – er ist im fünften Jahr Obermeister der Innung für Klempner, Sanitär- und Heizungsbau – seine Firma noch ein wenig näher vor. Spezialisiert hat man sich auf den Einbau von Wärmepumpen und „in diesem Bereich sind wir ziemlich erfolgreich“, sagt der Chef stolz. Das dürfte nicht zuletzt am durchdachten Konzept liegen. „Wir machen die Kundenberatung vor Ort, viele kommen zu uns und wollen eigentlich eine Ölheizung, dann können wir sie doch überzeugen und sie entscheiden sich für eine Wärmepumpe“, schildert Seiler. Sein Sohn ergänzt, dass auch Altbauten mit Wärmepumpen beheizt werden können. „Allerdings darf der Renovierungsstau nicht zu groß sein.“ Eine Fußbodenheizung ist laut Experten nicht erforderlich. Allerdings müssen die Heizkörper die entsprechende Größe haben, „aber das klären wir vorher vor Ort ab“, so Armin Seiler. Beim Kundengespräch im Büro stellt dann Marcel Fischbach die Fördermöglichkeiten vor – bis zu 21.000 Euro Zuschuss kann es geben für eine Wärmepumpe. „Die Kunden werden eingeladen, der Antrag auf Förderung wird hier erstellt“, sagt Fischbach. „Das wird sehr, sehr gut angenommen von den Kunden“, so die Erfahrung.

„Sie leisten einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz“, lobt Landrat Dr. Jens Mischak, „und vor allem nehmen Sie Ihre Kunden mit auf diesem Weg. Das ist ganz entscheidend, wird aber in der großen Politik schon mal vergessen“, schiebt er augenzwinkernd nach.

Die Kritik aus dem Handwerk geht ebenfalls in diese Richtung. Seilers würden sich wünschen, dass „die harte Bürokratie an der ein oder anderen Stelle gelockert wird“ und dass die Arbeit im Alltag vereinfacht wird. Ein Beispiel: „Ich darf eine Wärmepumpe, die ich komplett eingebaut habe, nicht selbst anmelden“, schildert Sebastian Seiler. Die Anmeldung beim Netzbetreiber darf nur von einem Elektromeister vorgenommen werden. Man muss sich also wieder einen Partner suchen, der das übernimmt, und natürlich entstehen Kosten.

„Insgesamt habe ich einen gesunden Handwerksbetrieb kennengelernt, der gut aufgestellt ist für die Zukunft. Besonders freut es mich, dass die Nachfolge geregelt ist, denn wir brauchen unsere soliden Handwerksbetriebe – sie machen die Wirtschaft im Vogelsbergkreis aus“, kommentiert Landrat Dr. Mischak abschließend. 

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