G+D: Entscheidung der EZB zum digitalen Euro ist zukunftsweisend für Europa

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute den Startschuss zur Vorbereitungsphase des digitalen Euro gegeben. Diese Entscheidung ist nach Ansicht von G+D sehr erfreulich, da das digitale Zentralbankgeld eine wichtige Zukunftstechnologie für den europäischen Wirtschaftsraum darstellt. Es würde dessen digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken sowie die Effizienz im Zahlungsverkehr fördern.

Nach Abschluss einer zweijährigen Untersuchungsphase leitet die Europäische Zentralbank (EZB) jetzt den nächsten Schritt zur Entwicklung des digitalen Euro ein. Der Münchner Sicherheitstechnologieanbieter Giesecke+Devrient (G+D) unterstützt die heutige Entscheidung der EZB, das Projekt einer digitalen europäischen Gemeinschaftswährung mit einer sogenannten Vorbereitungsphase fortzuführen. 

„Der digitale Euro wäre die richtige Antwort auf die steigende Nachfrage nach sicheren und zuverlässigen digitalen Zahlungsmöglichkeiten. Der Euro-Raum bekäme mit dem digitalen Zentralbankgeld eine für alle verfügbare Alternative zu privaten digitalen Zahlungsangeboten und den hochvolatilen Krypto- und Privatwährungen. Die Bürgerinnen und Bürger hätten somit in Zukunft noch mehr Wahlfreiheit beim Bezahlen“, erklärt Dr. Ralf Wintergerst, Group CEO von G+D. „Für Europa ist die EZB-Entscheidung zukunftsweisend und ein wichtiger Schritt, um unsere Wettbewerbsfähigkeit und die monetäre Souveränität des Euro-Raums zu stärken.“

Etwaige Bedenken, welche die öffentliche Diskussion um die Einführung eines digitalen Euro begleiten, müssen nach Ansicht von G+D weiter adressiert und intensiv diskutiert werden. Ein Vorhaben von dieser Dimension könne nur auf Basis eines breiten politischen und gesellschaftlichen Konsenses durchgeführt werden. Die Skepsis gegenüber dem Projekt sei in vielen Fällen auch die Folge falscher Annahmen. So sieht der aktuelle Gesetzesentwurf der Europäischen Kommission zum digitalen Euro vom Juni 2023 beispielsweise vor, dass das digitale Zentralbankgeld das Bargeld nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Es soll sich außerdem nicht nur online, sondern auch offline einsetzen lassen, und die Privatsphäre der Bürger garantieren.

Auch die häufig gestellte Frage, welches Problem der digitale Euro löse, ist nach Meinung von G+D der falsche Ansatz. „Digitales Zentralbankgeld stellt eine wichtige Zukunftstechnologie für den europäischen Wirtschaftsraum dar. Der digitale Euro wäre damit ein entscheidender Baustein, um die Wettbewerbsfähigkeit und Prosperität des Euroraums auch in Zukunft zu sichern“, erklärt Wintergerst. „Weltweit arbeiten Zentralbanken mit Hochdruck an digitalen Währungen und diesem Wettbewerb müssen wir uns stellen“, ergänzt er. Der digitale Euro böte die Chance, die Grundlage für zahlreiche Innovationen zu schaffen und weltweit eine führende Rolle bei der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung zu übernehmen.

Die heute vom EZB-Rat eingeleitete Vorbereitungsphase beginnt am 1. November 2023 und wird voraussichtlich rund zwei Jahre in Anspruch nehmen. In dieser Zeit wird die EU-Kommission auch ihren Gesetzesentwurf vom Juni 2023 mit den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament abstimmen.  

Über die Giesecke+Devrient GmbH

Giesecke+Devrient (G+D) ist ein weltweit tätiger Konzern für Sicherheitstechnologie mit Hauptsitz in München. Als verlässlicher Partner für internationale Kunden mit höchsten Ansprüchen sichert G+D mit seinen Lösungen die essenziellen Werte dieser Welt. Dabei entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Technologie mit Leidenschaft und Präzision in vier Kernfeldern: Bezahlen, Konnektivität, Identitäten und Digitale Infrastrukturen.

G+D wurde 1852 gegründet. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen mit mehr als 12.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 2,53 Milliarden Euro. G+D ist mit 103 Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen in 33 Ländern vertreten. Weitere Informationen: www.gi-de.com

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