„Mit offenen Augen“: Deutsch-Israelische Literaturtage 2023

Die diesjährigen Deutsch-Israelischen Literaturtage nehmen die aktuelle Situation in Israel, den Krieg in der Ukraine und den Klimawandel in den Blick. Am 10. und 12. Oktober diskutieren unter dem Motto "Mit offenen Augen" Helene Bukowski, Dinçer Güçyeter, Marie Gamillscheg, Ayelet Gundar-Goshen, Yehonatan Herbelin und Tamar Weiss Gabbay im Deutschen Theater sowie in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Die sechs Autorinnen und Autoren aus Israel, Deutschland und Österreich widmen sich in mehreren Panels den Fragen, was angesichts der gegenwärtigen Krisen die Augen öffnen kann und neue Wege finden lässt.

"Mit den Deutsch-Israelischen Literaturtagen fördern wir den kulturellen Austausch und den Dialog zweier Kulturnationen über zentrale gesellschaftlich-politische Themen und Phänomene. Literatur hat da einen ganz eigenen Blick, offene Augen eben, und darauf freuen wir uns", so Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Und Tamara Or, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, ergänzt: "Klimakrise, Rechtsextremismus, Menschenhass, Krieg – manchmal will man nur noch die Augen schließen und doch kommt es darauf an, dass wir den Blick nicht abwenden, dass wir Worte finden, wenn es uns die Sprache verschlägt. Ich freue mich auf sechs israelische und deutschsprachige Autor*innen bei den Literaturtagen, denen genau das auf einfühlsame Art gelungen ist und die uns auch durch ihre Geschichten ermutigen, hinzusehen und den Blick nicht abzuwenden."

Nach den eröffnenden Reden von Jan Philipp Albrecht und Tamara Or am 10. Oktober im Deutschen Theater reden Ayelet Gundar-Goshen und Dinçer Güçyeter mit Shelly Kupferberg über die Möglichkeiten und Bedingungen von Zugehörigkeit. Die aus Israel stammende Autorin und der Preisträger der Leipziger Buchmesse 2023 lesen auch aus ihren Werken.

Am 12. Oktober finden in der Heinrich-Böll-Stiftung, im Anschluss an die Vorführung des israelischen Dokumentarfilms "A Fish Tale" um 17 Uhr und einem Gespräch mit der Regisseurin Emmanuelle Mayer, Podiumsdiskussionen und Lesungen statt. Ab 19 Uhr sprechen Tamar Weiss Gabbay und Marie Gamillscheg über den Klimawandel und unser Verhältnis zur Natur. Mit der Omnipräsenz des Militärs in Israel und dem Verhältnis der Deutschen zu Militärischem setzen sich um 20.30 Uhr Yehonatan Herbelin und Helene Bukowski auf der Bühne auseinander.

Moderiert werden die Veranstaltungen von Shelly Kupferberg und Natascha Freundel, gelesen wird aus den Texten der Autor*innen, die zum Teil noch nicht auf Deutsch veröffentlicht wurden.

Die Lesungen und Gespräche finden am 10. Oktober in deutscher und hebräischer Sprache, am 12. Oktober in deutscher und englischer Sprache statt, jedes Mal mit Simultanübersetzung.

Die Deutsch-Israelischen Literaturtage 2023 sind eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung, der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und des Goethe-Instituts. Medienpartner sind die Berliner Zeitung und rbbKultur.

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