World Press Photo 2023 im Altonaer Museum eröffnet

Am gestrigen Dienstag, dem 12. September 2023, wurde im Altonaer Museum die Ausstellung „World Press Photo 2023“ eröffnet, in der die von der World Press Photo Foundation als beste Pressefotografien ausgezeichneten Bilder des vergangenen Jahres zu sehen sind. Die Themen des größten und renommiertesten Wettbewerbs dieser Art reichen von der Dokumentation politischer Konflikte und kriegerischer Auseinandersetzungen über die fotografische Schilderung von Herausforderungen und Problemen der Klimakrise bis zu Reportagen aus dem Alltagsleben unterschiedlicher Gesellschaften. Die preisgekrönten Fotografien werden in einer Wanderausstellung gezeigt, die mittlerweile an 80 Orten weltweit Station macht und von über einer Million Besucherinnen und Besuchern gesehen wird. Die Magazine GEO und STERN präsentieren die Ausstellung seit über 25 Jahren in Hamburg – in diesem Jahr sind die prämierten Bilder zum zweiten Mal im Altonaer Museum im Rahmen der 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit zu sehen.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter: https://www.shmh.de/ausstellungen/2023-am-world-press-photo-2023/

Zeynep Özçelik, Ausstellungskoordinatorin der World Press Photo Foundation in Amsterdam, erklärte auf der gestrigen Pressekonferenz zur Ausstellung: „24 Gewinner und sechs lobende Erwähnungen wurden von einer unabhängigen Jury aus mehr als 60.000 Beiträgen von 3.752 Fotografen aus 127 Ländern ausgewählt. Sie erzählen Geschichten von Konflikten in den Bereichen Kultur, Identität und Migration, sie wecken Erinnerungen an eine verlorene Vergangenheit und bieten Einblicke in nahe und ferne Zukünfte. Die Preisträger des World Press Photo Award 2023 repräsentieren große Nachrichtenereignisse und wichtige Momente, die von zahlreichen wichtigen Medien im Jahr 2022 häufig übersehen wurden. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf einige der drängendsten Probleme, mit denen die Welt heute konfrontiert ist – von der verheerenden Dokumentation des Krieges in der Ukraine und den historischen Protesten im Iran über die Realitäten im von den Taliban kontrollierten Afghanistan bis hin zu den vielen Gesichtern der Klimakrise.“

Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, der Vorstand und Direktor der Stiftung Historische Museen Hamburg, zu der das Altonaer Museum gehört, lobte die Besonderheit der Ausstellung: „Es gelingt selten, dass sich so viele zentrale Themen unserer Gegenwart wie das Kriegsgeschehen in der Ukraine, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Klimakrise oder die Folgen von internationalen politischen Auseinandersetzungen in so konzentrierter und anschaulicher Form in einer Sonderausstellung im Rahmen eines historischen Museum präsentieren lassen. Anhand der herausragenden Pressefotografien in dieser Ausstellung lässt sich exemplarisch nachvollziehen, dass eine Auseinandersetzung mit den Problemen von heute oftmals nicht ohne den Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit auskommt.“

„Das Altonaer Museum“, so dessen Direktorin Prof. Dr. Anja Dauschek, „setzt sich schon seit Längerem in seinen Ausstellungen und Veranstaltungen mit Fragen und Themen gegenwärtiger Diskussionen auseinander. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir nun zum zweiten Mal mit der Ausstellung zum World Press Photo Award ein spannendes Panorama der aktuellen Pressefotografie im Haus haben. Aufgrund der großen Resonanz im vergangenen Jahr ist die Ausstellung während der Laufzeit an allen Öffnungstagen bis 19 Uhr besuchbar, an den Donnerstagen sogar bis 21 Uhr. Insbesondere die fotografischen Auseinandersetzungen mit den verschiedenen Folgen des Klimawandels und den drängenden Fragen des Globalen Südens nimmt das Museum zum Anlass für ein umfangreiches Schulklassenprogramm mit Führungen und Workshops.

Andreas Trampe, Senior Picture Editor beim STERN, machte deutlich, dass „eindrucksvolle Fotografien für die Magazine STERN und GEO eine ganz besondere Rolle spielen. Deshalb freuen wir uns, diese bedeutende Ausstellung auch nach über 25 Jahren am Standort Hamburg und erneut in Zusammenarbeit mit dem Altonaer Museum präsentieren zu dürfen. Die wichtigen und oft ergreifenden Geschichten hinter den Bildern zeigen einmal mehr, wie wichtig die Pressefreiheit für freie und demokratische Länder ist.“

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