Holmead. Schenkung Alfred Moeke

 

Kurator*innen: Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Friederike Quander
Pressekonferenz: Donnerstag, 3. August 2023, 11 Uhr

Zum 200. Geburtstag des Kunstvereins hat der Sammler Alfred Moeke der Kunsthalle Bremen 34 Werke des Malers Holmead (eigentlich Clifford Holmead Phillips) geschenkt. Aus diesem Anlass zeigt die Kunsthalle Bremen ab 5. August 2023 eine Auswahl von Gemälden und Zeichnungen aus Holmeads eindrucksvollem Spätwerk der 1960er und 70er Jahre. Für den 1889 in den USA geborenen Maler wurde Europa zur zweiten Heimat. Bremen spielt dabei eine besondere Rolle: Nach seinem Tod 1975 in Brüssel überführte ihn seine Frau Elisabeth (geb. Fritze) in ihre Heimatstadt Bremen, um ihn auf dem Riensberger Friedhof beisetzen zu lassen.

Den Kern der Schenkung aus 14 Gemälden und 20 Arbeiten auf Papier bilden Holmeads Portraits. Sie sind „von einer gewissen Strenge gegen die Menschen“, so zumindest lautet das Urteil der mit ihm befreundeten Künstlerin Suzanne Thienpont. Gleichzeitig zeigen die Bildnisse, dass Holmead mit einem gewissen Witz auf seine Mitmenschen blickte. Es sind wahre Charakterstudien, die stets den Eindruck hinterlassen, eigenwilligen Persönlichkeiten gegenüberzustehen. Seine mit wenigen, stakkatohaften Linien oder pastosen Pinselstrichen ausgeführten Werke bestechen durch ihre malerische Intensität. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Auswahl dramatischer Landschaften und Stadtansichten.

Der Kunstsammler und Kunstförderer Alfred Moeke erhielt 2013 vom Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Schenkungen im Jubiläumsjahr
Diese Schenkung zum 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen ist eine hochwillkommene Bereicherung der Sammlung der Kunsthalle. Zugleich ist sie ein wunderbares Beispiel für kontinuierliches, zielgerichtetes und großzügiges Mäzenatentum. Bereits im Juni 2023 wurde die Schenkung eines bedeutenden Gemäldes von Franz Radziwill öffentlich gemacht. Bis Ende des Jahres folgen weitere neue Werke für die Sammlung.

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