Wenn sich die Stimmung verdunkelt

Das Wetter wird trüber und die Tage kürzer. Bei vielen Menschen schlägt das auf die Stimmung. Während in den dunklen Monaten dabei oft von einer vorübergehenden Winterdepression gesprochen wird, nehmen nicht saisonal bedingte Depressionen auch schon im jungen Alter stark zu. In einem neuen Video klärt Dr. Thomas Unterbrink, Chefarzt bei den Kliniken des Landkreises Lörrach über das Thema Depression auf.

Der Winter steht vor der Tür. Das heißt neben Weihnachtsmärkten und verschneiten Bergen auch längere Nächte und dunklere Tage. Letzteres kann sich bei vielen Menschen in einem Stimmungstief bemerkbar machen, die gerne leichthin als Winterdepression bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein handfestes Krankheitsbild, eine saisonal auftretende Depression, die meist durch Lichtmangel ausgelöst wird und immer wiederkehren kann. Sie äußert sich neben typischen Symptomen einer Depression, wie Erschöpfung, Ein- oder Durchschlafstörungen und fehlender Freude bei der Winterdepression auch mit atypischen Symptomen wie Appetitmangel oder dem Bedürfnis nach deutlich mehr Schlaf auf. 

Die gute Nachricht bei der Winterdepression ist, dass sie weniger häufig als andere Depressionen vorkommt und in ihrer Ausprägung üblicherweise schwächer ist. Bei anderen Depressionen ist der Weg oft länger. Nicht selten erkennen Betroffene zunächst nicht, dass sie sich in einer depressiven Phase befinden.

Dass eine frühe Diagnose und somit der Beginn einer Therapie maßgeblich sind, um die depressive Phase gut zu überwinden, weiß Dr. Thomas Unterbrink, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Kliniken des Landkreises Lörrach. „Eine Depression ist ein längerer Zustand von gedrückter Stimmung,“ erklärt Dr. Unterbrink, „Betroffene verlieren an Interesse, Lebensfreude, Energie und Antrieb.“ Das tückische an dieser psychischen, oft temporären Erkrankung ist, dass sie in verschiedensten Formen mit unterschiedlichen Phasen auftritt. „Es ist wichtig, eine depressive Erkrankung ernst zu nehmen und sich bewusst zu machen, wie viele Menschen daran erkranken,“ so Unterbrink weiter. Sechzehn bis zwanzig bis 20 von hundert Deutschen erfahren im Verlauf ihres Lebens eine Depression, teilweise auch mehrfach. Dabei sind Frauen stärker betroffen als Männer.

„Maßgeblich ist, dass Erkrankte Hilfe suchen und annehmen. Auch das richtige Verhalten der Angehörigen kann eine depressive Phase verkürzen und im Falle des erneuten Auftretens schneller erkannt werden“, erklärt der Psychiater und Psychotherapeut. In einem neuen Videointerview sensibilisiert Dr. Unterbrink für depressive Erkrankungen, erklärt die Krankheitsbilder und beschreibt Möglichkeiten zur Hilfe. Link zum Video: https://youtu.be/jiOLiSe-TW4

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