Earth Overshoot Day immer früher

Dieses Jahr war schon am 05. Mai in Deutschland der Tag erreicht, an dem wir die Ressourcen der Erde, die uns jährlich zur Verfügung stehen, aufgebraucht haben. Nach einer kurzen Verschiebung nach hinten im ersten Jahr der Corona-Pandemie ist das Datum wieder nach vorne gerutscht. Zu Ende gedacht ist das Bild eindrücklich: Würden alle Menschen so viele Ressourcen verbrauchen wie die Deutschen, bräuchten wir den Planeten Erde ganze dreimal. Doch schon auf persönlicher Ebene bieten sich Möglichkeiten, wie jeder Mensch seinen Beitrag leisten kann, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.  

Wie senke ich meinen ökologischen Fußabdruck?

Angelika Jürgens, Mitgründerin des Bio-Bienenwachstuch-Herstellers Little Bee Fresh und Betreiberin des gleichnamigen auf plastikfreie Produkte spezialisierten Online-Shops, setzt auf eine breite Verantwortung. „Dass dringend weitere politische Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele nötig sind, ist mittlerweile ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Denn allein mit persönlichem Umdenken werden wir den ökologischen Fußabdruck nicht genug senken können“, ist sie überzeugt. „Dennoch fängt jede gesellschaftliche Veränderung zum Positiven mit kleinen Schritten an“. Der erste Schritt dazu ist es, sich bewusst zu machen, in welchen Bereichen des eigenen Lebens Veränderungen ansetzen können. Die Online-Rechner von Brot für die Welt und des Global Footprint Networks zeichnen dazu ein hilfreiches und ehrliches Bild des sogenannten Carbon Footprint. „Abgesehen von dieser sehr detaillierten Aufschlüsselung gibt es natürlich allgemeine Themen, die für alle relevant sind“, ergänzt Jürgens. Ihre Top 5 Tipps für sämtliche Alltagsbereiche, zeigen, wie einfach es ist, einen Teil zum Umweltschutz beizutragen: 

Lebensmittel

Die Agrarindustrie beschleunigt den Klimawandel weltweit mehr als die Öl-Industrie. Die Emissionen stammen dabei aus der Erzeugung, dem Transport, der Verarbeitung und der Lagerung am Verkaufsort. Ganze 70 Prozent der Treibhausgasemissionen entstehen dabei durch tierische Produkte, deren Produktion im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln weitaus ineffizienter ist. Die Möglichkeiten für eine nachhaltigere Ernährung sind also einfach abzuleiten:

  • Saisonal und regional einkaufen
  • Den Konsum tierischer Produkte verringern
  • Keine Lebensmittel verschwenden (gut und plastikfrei frischhalten)
  • Verpackungsfrei einkaufen
  • BIO-Qualität

Bekleidung

Die Textilindustrie belastet die Umwelt in desaströsem Ausmaß: 20 Prozent der weltweiten Abwässer, 10 Prozent der CO2-Emissionen und 24 Prozent der Insektizide sowie 11 Prozent aller Pestizide stammen aus der Textilindustrie. Dazu kommen knapp 500.000 Tonnen Mikrofasern, die jährlich im Ozean landen. In Deutschland kaufen Verbraucher:innen durchschnittlich 60 Kleidungsstücke im Jahr,  tragen 40 Prozent davon jedoch selten oder nie. Diese Verschwendung kann einfach beendet werden.

  • Bewusster einkaufen
  • Second-Hand-Angebote nutzen
  • Bekleidung länger tragen
  • Bei der Auswahl den gesamten Produktlebenszyklus beachten
    • Zeitloses Design
    • Nachhaltige Materialien
    • Ökologische Herstellung
    • Faire Arbeitsbedingungen
    • Kurze Transportwege
    • Plastikfreie Verpackung und Versand 
  • Gebrauchte Kleidung weitergeben oder recyceln lassen

Kosmetik 

Im Bad fallen allwöchentlich große Mengen an Abfall an – Umverpackungen, Plastikbehälter und -flaschen sowie Mikroplastik in Peelings und Zahncremes sind nach wie vor an der Tagesordnung und können einfach durch plastikfreie Alternativen ersetzt werden.

  • Feste Kosmetik (Seifen, Cremes, Shampoos, Lippenbalsam)
  • Ohne Mikroplastik, 
  • Plastikfreie Verpackungen 
  • BIO-Qualität
  • Sozial verträgliche Produktion

Haushalt

Auch im täglichen Leben gibt es Stellschrauben, die den eigenen ökologischen Fußabdruck effektiv reduzieren können:

  • Erneuerbare Energie: Ökostrom verwenden, Life-Hacks beachten: Wasser im Wasserkocher aufkochen.
  • Heizung: auf fossile Brennstoffe verzichten. Nur Wohnfläche heizen, die wirklich genutzt wird. Reduzierung der Raumtemperatur um ein Grad, Absenkung der Temperatur nachts auf 16  Grad. 
  • Wasser: Verbrauch reduzieren
  • Mobilität: Bahn, Fahrrad, Fuß bevorzugen. Reisen – möglichst ohne Flugzeug.
  • Konsumverhalten auf Notwendiges beschränken
Über die Little Bee Fresh GmbH

Die Bio-Bienenwachstücher von Little Bee Fresh verpacken Lebensmittel natürlich, schön und plastikfrei. Das Sortiment des Online-Shops von Little Bee Fresh wächst stetig um plastikfreie und nachhaltige Produkte, die jedes Zuhause noch grüner machen. Auch hier setzt das Familienunternehmen auf regionale Lieferanten und kleine Manufakturen aus Deutschland und Österreich.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Little Bee Fresh GmbH
Hochsträß 7
88131 Bodolz
Telefon: +49 (8382) 983920
http://little-bee-fresh.de

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Little Bee Fresh – Angelika und Rosemarie Jürgens
E-Mail: hallo@little-bee-fresh.de
Kerstin Kubick
Kubick Kommunikation
Telefon: +49 (89) 899598-10
E-Mail: kerstin@kubick-kommunikation.de
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