Klimaschutz für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen bei den ELBLANDKLINIKEN

Nach drei Jahren Laufzeit endet das Projekt KLIK green – Krankenhaus trifft Klimaschutz. Doch die Ergebnisse werden langfristig wirken. Gemeinsam mit einem Netzwerk aus 200 weiteren Krankenhäusern und 50 Reha-Kliniken konnten das ELBLANDKLINIKUM Radebeul und die ELBLAND Reha und Präventions-GmbH damit einen entscheidenden Schritt in Richtung grünes Gesundheitswesen gehen.  

Über 1.600 Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz – welche auch über den Projektzeitraum hinaus wirken – hat das Projekt KLIK green der Verbundpartner BUND Berlin, Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und Universitätsklinikum Jena hervorgebracht. Und auch das ELBLANDKLINIKUM Radebeul und die ELBLAND Reha- und Präventions-GmbH tragen Anteil daran, das somit voraussichtlich eine Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase (Kohlendioxid-Äquivalenten/CO2äq) von mindestens 200.000 Tonnen erreicht werden konnte.*

Hut auf bei dem Projekt KLIK green am ELBLANDKLINIKUM Radebeul hat Karoline Schunack, Zentrumsleitung Pflegedienst. In der ELBLAND Reha- und Präventions-GmbH liegt das Thema in den Händen von Hygienefachkraft Ina Scheuner. Als zwei von insgesamt 187 KlimamanagerInnen in den teilnehmenden Einrichtungen des Projektes, wurden sie seitens KLIK green qualifiziert, Klimaschutzinitiativen in allen Bereichen zu implementieren und als Gesundheitsschutz für PatientenInnen und Beschäftigte zu kommunizieren.

Bei der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen wurden zudem zahlreiche KollegInnen aus anderen Abteilungen ins Boot geholt, die halfen, Klimaschutz im Krankenhaus weiter zu manifestieren und aktiv zu leben.

Vor diesem Hintergrund konnten viele Maßnahmen bereits realisiert werden, wie beispielsweise die Umstellung des Kopier- und Druckerpapiers auf Recyclingpapier und die Abschaffung der roten Liste – das Arzneimittelverzeichnis für Deutschland, welches in Buchform jährlich in allen Abteilungen zur Verfügung gestellt wurde. Es wird nun ausschließlich digital genutzt.

Derzeit werden am ELBLANDKLINIKUM Radebeul gesicherte Fahrradplätze mit Ladesäulen errichtet, um den MitarbeiterInnen die Nutzung ihrer Fahrräder zu erleichtern. Selbiges ist auch für die ELBLAND Reha- und Präventions-GmbH geplant. Dort werden dank des Projektes Einmal-Instrumente für Verbände in Zusammenarbeit mit einem externen Partner nun recycelt.

Zukünftig ist die Umsetzung vieler weiterer Maßnahmen geplant, wie zum Beispiel der Wegfall der Ausfahrtickets vom Parkplatz für die MitarbeiterInnen, die Umstellung von Personalwäsche auf Mietwäsche, die Einführung eines digitalen Faxes und die  Umstellung der bisherigen Kassenzettel in der Cafeteria auf umweltfreundliche blaue Kassenzettel.

Die ELBLANDKLINIKEN blicken mit Stolz auf die erfolgreiche Teilnahme des ELBLANDKLINIKUM Radebeul und der ELBLAND Reha- und Präventions-GmbH am Projekt KLIK green und nutzen die entwickelten Maßnahmekataloge als Vorbild für weitere Schritte in Richtung Klimaschutz auch in allen anderen Häusern.

*Quelle:https://www.klik-krankenhaus.de/…

Über die ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG

Die ELBLANDKLINIKEN sind die größte und medizinisch führende kommunale Kliniken-Gruppe in Sachsen. Bereits 220.000 Menschen profitieren jährlich davon. Mit circa 3.000 Mitarbeitern zählen die ELBLANDKLINIKEN zu einem der größten Arbeitgeber der Region.

Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch ein Fachkrankenhaus und eine Rehabilitationsklinik in Großenhain, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei insgesamt 25 Facharztpraxen, einer Praxis für Naturheilkunde und Osteopathie und drei physiotherapeutischen Praxen sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, für Sterilgut-Versorgung und für Service- und Logistik-Dienstleistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser stellt den permanenten Austausch von Kompetenzen und Wissen sicher. Diese klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region. Mit den Profilierungen aller Standorte wird die Spezialisierung der medizinischen Kompetenzen sinnvoll genutzt und den Patienten standortübergreifend zur Verfügung gestellt.

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