Klimaschutz? Natürlich! Aktionsprogramm des Bundesumweltministeriums muss langfristige Perspektive für Natur und Landnutzung bieten

Anlässlich der heute veröffentlichten Eckpunkte eines Aktionsprogramms für natürlichen Klimaschutz erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

 „Gesunde Lebensräume sind ein zentraler Schlüssel im Kampf gegen die Klimakrise. Nur mit Mooren, Auen, Seegraswiesen und alten Wäldern wird er uns gelingen. Denn technische Lösungen und CO2-Einsparungen alleine werden nicht reichen. Richtig also, dass das Umweltministerium mit dem ‚Aktionsprogramm für natürlichen Klimaschutz‘ endlich die Wiederherstellung von bedrohten Lebensräumen in Deutschland in Gang setzt. Mehr Klimaschutz durch wiederhergestellte Moore, Auen und andere Lebensräume darf jedoch nicht als Feigenblatt benutzt werden, um weniger Treibhausgase im Verkehr, in der Industrie oder der Gebäudewirtschaft einzusparen.

Natürlicher Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nur gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern, mit Forstwirt*innen und mit der Fischereiwirtschaft werden die notwendigen Erfolge zu erreichen sein. Es braucht eine effektive Beteiligung der Öffentlichkeit, finanzielle Anreize und ausreichend Personal, um die Aufgaben zu erfüllen. Ordnungsrechtlich muss es möglich sein, Flächen für Maßnahmen des naturbasierten Klimaschutzes bereit zu stellen.

Artenschutz, Hochwasserschutz, Kohlenstoffspeicherung, höhere Widerstandsfähigkeit der Landschaft gegenüber Dürre – die Potenziale unserer natürlichen Lebensräume sind riesig. Ihre Wertschöpfung und Ökosystemleistungen sind ein wesentlicher Faktor für unsere Zukunft und einen lebenswerten ländlichen Raum. Mit dem Aktionsprogramm legt die Regierung einen Meilenstein vor. Es muss aber schnell mit Leben gefüllt werden.“ 

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