HAND IN HAND-Fonds fördert Projekte im globalen Süden: Insgesamt zwei Millionen Euro für öko-soziale Entwicklung

Deutsche Umwelthilfe und Rapunzel Naturkost haben 2021 mit ihrem HAND IN HAND-Fonds 200.000 Euro an Fördermitteln bereitgestellt für öko-soziale Projekte im globalen Süden. Damit übersteigt die Gesamtzuschusssumme seit Beginn des Fonds erstmals die zwei Millionen Euro.

Der HAND IN HAND-Fonds hat zum Jahreswechsel 2021/2022 die Zwei-Millionen-EuroMarke geknackt: Seit seiner Gründung 1998 durch Rapunzel Naturkost und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bewilligte der Fonds diese Summe für öko-soziale Projekte in Afrika, Südund Mittelamerika sowie Asien. 2021 wurden insgesamt 200.000 Euro für 45 Projekte bereitgestellt. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sind dabei eine wichtige Leitlinie für den HAND IN HAND-Fonds. Die meist kleineren Projekte zeigen, dass nachhaltiges Handeln möglich ist.

"Wir freuen uns sehr über das erreichte Etappenziel. Wichtig ist uns dabei, dass jeder gespendete Euro tatsächlich in die Projekte geflossen ist", betont Holger Epp, Projektverantwortlicher bei Rapunzel Naturkost.

"Der HAND IN HAND-Fonds ergänzt die Projekte der Deutschen Umwelthilfe zur Soja- und Palmölproblematik in Brasilien bzw. Südostasien in idealer Weise", sagt Michael Hadamczik vom Team des HAND IN HAND-Fonds bei der DUH.

Der HAND IN HAND-Fonds besteht seit 1998 als Gemeinschaftsinitiative von Rapunzel Naturkost und der DUH. Die Ziele des Fonds sind eine gerechtere Welt und lebenswerte Umwelt. Seit Bestehen des HAND IN HAND-Fonds flossen über zwei Millionen Euro in 468 Projekte in 64 Ländern. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe insbesondere von Graswurzelprojekten.

Den Großanteil des HAND IN HAND-Fonds bringt Rapunzel ein. Jährlich zahlt der Naturkosthersteller eine definierte Summe – ein Prozent des Einkaufswertes seiner fair gehandelten HAND IN HAND-Rohwaren – als Spende an den Fonds. Diese Mittel fließen zu 100 Prozent in die Projekte. Ergänzt wird der HAND IN HAND-Fonds durch zweckgebundene Spenden an die DUH oder Sonderaktionen der beiden Partner.

Schwerpunkte der jüngst unterstützten Aktivitäten sind Projekte aus der biologischen kleinbäuerlichen Landwirtschaft sowie Trinkwasser- und Sanitärprojekte. Auch Maßnahmen, um Bildung zu fördern und nachhaltige Einkommen zu schaffen, sowie Artenschutz-, Klimaschutzund Solarprojekte finden sich darunter.

Beispiele der 2021 bewilligten Projekte

Naturnahe Wasserrückhaltesysteme, Kenia

OTEPIC wurde 2008 in Kitale, Kenia, als Selbsthilfeprojekt gegründet. Die NGO leitet Schulungen für nachhaltige Ernährung und Permakultur, betreut Waisenkinder und sorgt für kostenloses sauberes Trinkwasser für Tausende von Menschen. Sie bietet kostenloses Essen für Straßenkinder an, organisiert Baumpflanzungen und gründete eine gemeinschaftlich betriebene Saatgutbank, die an das OTEPIC-Ökodorf angegliedert ist.

Der HAND IN HAND-Fonds bezuschusst mit 5.000 Euro ein Projekt von OTEPIC, bei dem gemeinsam mit Anwohnern naturnahe Wasserrückhaltesysteme eingerichtet werden. Damit sollen der Grundwasserspiegel nachhaltig stabilisiert, Erosion gemindert und das Ökosystem gestärkt werden.

Qualifizierte Berufsbildung und Entrepreneurship, Guatemala

Durch das Programm IJÀ erhalten jährlich über 2.000 in Armut lebende Menschen in ländlichen Regionen Guatemalas eine Berufsausbildung und werden bei der Gründung eines Kleinunternehmens unterstützt. Das Programm richtet sich auch an gehörlose Menschen und Menschen mit kognitiver Behinderung. 16 mobile Ausbildungseinheiten bieten in ländlichen Gemeinden sechsmonatige Grundkurse an. Ein Begleit- und Leasingprogramm der RheinDonau-Stiftung, das der HAND IN HAND-Fonds mit 3.500 Euro unterstützt, ermöglicht den Schritt zum eigenen Kleinunternehmen. Digitale Kurse ergänzen die mobilen Ausbildungseinheiten.

Frauenförderung: Zugang zu Fernlehre für marginalisierte Mädchen, Nepal

Street Child Deutschland e.V. ermöglicht Kindern in den ärmsten Regionen der Welt Zugang zu Bildung. Für Mädchen aus der benachteiligten Musahar-Gruppe in Nepal stellt Bildung nahezu die einzige Möglichkeit dar, sich aus lebenslanger Schuldknechtschaft zu befreien. Um auch unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie den Unterricht für diese Mädchen zu garantieren, etablierte die NGO ein Modell für eine unkomplizierte und kostengünstige Fernlehre über Bluetooth-Speaker. Anschließend können die Mädchen lokale Schulen besuchen oder werden bei den ersten Schritten ins Erwerbsleben unterstützt. Der HAND IN HAND-Fonds stellt für die Implementierung und Umsetzung des Modells 5.000 Euro bereit.

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