ONE begrüßt Gründung des WHO-Frühwarnzentrums in Berlin

Heute eröffnet Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit dem Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, das sogenannte "WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence" in Berlin, eine Art Frühwarnzentrum für künftige Pandemien. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt die Eröffnung des WHO-Hubs, mahnt aber auch an, dass es schlagkräftig sein muss.

Edwin Ikhuoria, Afrika-Exekutiv-Direktor von ONE, sagt: “Die Gründung des WHO-Hubs ist ein wichtiger Schritt, um uns besser auf künftige Gesundheitskrisen vorzubereiten. Allerdings müssen wir aufpassen, dass wir nicht einfach nur ein neues internationales Instrument schaffen, dessen Rufe zu spät gehört und dessen Vorschläge nicht rechtzeitig umgesetzt werden. Wir erwarten von der WHO und der Bundesregierung, dass sie sich dafür einsetzen, dass die Ergebnisse des Hubs auch effektiv genutzt werden. Die Einrichtung kann ein starkes Instrument im Kampf gegen kommende Pandemien sein – diese Chance muss die internationale Gemeinschaft nutzen.”

Eine wichtige Voraussetzung für die Früherkennung von Pandemien und Epidemien ist eine robuste Datengrundlage. Das stellt insbesondere die Länder vor große Herausforderungen, die am stärksten von Armut betroffen sind. Beispielsweise verfügen lediglich acht von 55 afrikanischen Ländern über vollständige Geburtenregisterdaten. Nur 16 afrikanische Länder erfassen flächendeckend Todesursachen, davon nur Ägypten, Mauritius und die Seychellen bei über 90 Prozent der Bevölkerung. Um diese Datenarmut zu beenden, müssen die WHO und reiche Länder wie Deutschland diese Länder darin unterstützen die entsprechenden Gesundheitsdaten umfassend und zeitnah zu erheben. 

Über ONE Deutschland

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ONE Deutschland
Luisenstrasse 40
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 319891-570
Telefax: +49 (30) 319891-571
http://www.one.org

Ansprechpartner:
Scherwin Saedi
Telefon: +49 (30) 319891-578
Fax: +49 (173) 5419800
E-Mail: scherwin.saedi@one.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel