Geschäftsjahr 2020: KRAVAG bleibt in der Krise erfolgreich

Mit flexibler Unterstützung in schwierigen Zeiten und digitalen Services bleibt KRAVAG auch im Corona-Jahr 2020 nah am Kunden. Sowohl KRAVAG-LOGISTIC als auch KRAVAG-ALLGEMEINE bauen ihre starke Position aus. Beide Versicherer blicken 2021 zuversichtlich in die Zukunft.

Trotz der unsicheren Lage im Corona-Jahr 2020, bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie, blieben die KRAVAG-Gesellschaften im vergangenen Jahr weiter auf Wachstumskurs. Sowohl die KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG als auch die KRAVAG-ALLGEMEINE Versicherungs-AG steigerten ihre Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr. Ein Trend, der sich 2021 fortsetzt: Zusammen hatten die beiden Versicherer der R+V-Gruppe zu Ende Mai dieses Jahres 1,9 Millionen Kraftfahrzeuge im Bestand.

„Die Ergebnisse 2020 und die Entwicklungen in den ersten Monaten des laufenden Jahres zeigen, dass wir in der Krise unsere Kunden nicht aus dem Blick verloren haben und ihnen die richtige Unterstützung in wirtschaftlich turbulenten Zeiten geboten haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KRAVAG-Gesellschaften Edgar Martin anlässlich der diesjährigen Delegiertenversammlung der KRAVAG-SACH VVaG am 24. Juni. „Die beständige hervorragende Partnerschaft mit unseren Vertriebspartnern sowie unsere konsequente Kundenorientierung haben sich erneut bewährt.“

KRAVAG-LOGISTIC verteidigt ihren Spitzenplatz

Die Corona-Krise stellte insbesondere viele Flottenkunden der KRAVAG-LOGISTIC, wie etwa Reisebusunternehmer, vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen. Dank unbürokratischer Hilfestellung für die Kunden gelang es dem Spezialversicherer auch in der Krise, seine Marktführerschaft zu behaupten und weiter auszubauen. Beitragsstärkster Versicherungszweig blieb auch im Corona-Jahr die Kraftfahrtversicherung, Wachstum jedoch verzeichnete in der Krise lediglich die Transportsparte. Der Anstieg war insbesondere auf die Entwicklung des Neu- und Ersatzgeschäfts in den Kaskosparten (insbesondere Seekasko) sowie Verkaufserfolge durch eine Erweiterung und Anpassungen in der KRAVAG-LOGISTIC-Police zurückzuführen.

„Die von uns ergriffenen Corona-Maßnahmen, wie etwa die beitragsfreie Ruheversicherung für Kfz, sowie ein Rückgang der Reiserücktrittsversicherung durch fehlende Reisetätigkeit haben Spuren hinterlassen“, erklärte Martin. Umso erfreulicher sei das leichte Gesamtplus zum guten Vorjahr. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen legte die KRAVAG-LOGSTIC 2020 um noch 0,2 Prozent auf 946 Millionen Euro zu. Auch der Bestand an versicherten Fahrzeuge stieg weiter an auf 695.000 Fahrzeuge zum Jahresende.

Weniger Schäden durch weniger Verkehr

Ein positiver Effekt der Pandemie zeigte sich bei den Schäden. Bedingt durch Homeoffice, ein geringeres Reise- und damit ein allgemein geringeres Verkehrsaufkommen, sank die Zahl der gemeldeten Schäden. Damit einher ging ein Rückgang der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle um 1,5 Prozent auf 766 Millionen Euro (2019: 778 Mio. Euro). Die bilanzielle Schadenquote fiel auf 81,0 Prozent, die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) auf 97,0 Prozent. Beide blieben damit nicht nur unter dem Vorjahreswert, sondern auch unter Plan.

Der Jahresüberschuss der KRAVAG-LOGISTIC lag 2020 ebenfalls über Plan, blieb mit 10,2 Millionen Euro aber unter dem Wert von 2019 (19,1 Mio. Euro). Gründe für den Rückgang waren vor allem ein geringeres Kapitalanlageergebnis sowie eine Stärkung der Schwankungsrückstellungen.

2021 stabile Entwicklung erwartet

Im laufenden Jahr zeichnet sich eine stabile Seitwärtsentwicklung bei KRAVAG-LOGISTIC ab. Von Januar bis Mai stiegen die Beitragseinnahmen auf 477 Millionen Euro und lagen damit über denen des Vorjahreszeitraums (2019: 467 Mio. Euro). Auch der Bestand an Kfz wuchs in den ersten fünf Monaten auf 707.000 versicherte Fahrzeuge an. Angesichts der aktuell sinkenden Corona-Zahlen, der aber nach wie vor angespannten wirtschaftlichen Lage vieler Flottenkunden, blickt KRAVAG-Vorstand Martin vorsichtig optimistisch auf den weiteren Verlauf des Jahres: „Wir erwarten eine Entwicklung auf Vorjahresniveau, denn die Kunden setzen weiter ihr Vertrauen in uns – auch in schwierigen Zeiten, wie sie das vergangene Jahr gebracht hat.“

KRAVAG-LOGISTIC weiter digital auf Kurs

Ein Schwerpunkt der KRAVAG-Arbeit bleibt die Weiterentwicklung der digitalen Services. Ganz neu ist hier die Startup-Plattform start121, mit der KRAVAG gemeinsam mit der R+V und dem ETM-Verlag junge Existenzgründer und etablierte Unternehmen zusammenbringt.

In der im Frühjahr 2021 gegründeten Wedolo Betriebsgesellschaft mbH bündeln die Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG), der Branchenverband BGL und KRAVAG ihre Kräfte, um die gemeinsame digitale Logistik-Plattform Wedolo mit erhöhter Manpower und neuen Services zu optimieren. Mit Vertiefung der Zusammenarbeit und gesteigerten Ressourcen bringt Wedolo in diesem Jahr gleich drei neue Services auf den Markt.

Beratung, Transportvermittlung und Steuererstattung mit Wedolo

Mit dem neuen Angebot „ExpertenDigital“ bietet Wedolo in Kürze das erste virtuelle Expertennetzwerk in der Logistikbranche. Über eine Registrierung bei Wedolo erhalten Nutzer Zugang zum Netzwerk und können Beratungstermine mit Experten der breitgefächerten Themengebiete rund um Transport und Logistik buchen. Damit schafft Wedolo ein einzigartiges Zentrum für Wissensvermittlung in der deutschen Logistikbranche.

Um Unternehmen des Straßengüterverkehrs in ihrem Kerngeschäft, der Vermittlung und Durchführung von Transportaufträgen, zu unterstützen, entwickelt Wedolo einen neuen Service, der es Auftraggebern – unabhängig ob Verlader oder Spediteur – ermöglicht, auf eine verifizierte Datenbank von Frachtführern zuzugreifen. So spart der Service „PartnerCheck“ Zeit, Geld und minimiert den Aufwand bei der Vergabe von Transporten sowohl für den Auftraggeber als auch den Auftragnehmer.

Transportunternehmer können mit Wedolo darüber hinaus künftig ihren Mitarbeitern helfen, am Ende des Jahres mehr Brutto vom Netto in der Tasche zu haben. Gemeinsam mit dem Dienstleister ExpressSteuer ermöglicht der Wedolo-Service „SteuerCashback“ Mitarbeitern von registrierten Unternehmen in nur fünf bis zehn Minuten ihre Einkommensteuererklärung zu erledigen und so durchschnittlich etwa 1000 Euro jährlich erstattet zu bekommen. Ein Service, von dem insbesondere Berufskraftfahrer profitieren können. Durch die Nebenkosten auf langen Touren können diese meist hohe Rückerstattungen vom Finanzamt erwarten. Von dem neuen Steuerservice profitieren so nicht nur die Mitarbeiter – auch die Unternehmer können dank Steuererstattungen auf motiviertes und zufriedenes Personal bauen.

KRAVAG-ALLGEMEINE wächst stärker als erwartet

Die KRAVAG-ALLGEMEINE konnte die Wachstumserwartungen für 2020 noch einmal übertreffen. Mit Bruttobeitragseinnahmen von 568 Millionen Euro lag der Kfz-Versicherer deutlich über Plan und 9,1 Prozent über den Vorjahresbeiträgen (2019: 520 Mio. Euro). Die Zahl der versicherten Fahrzeuge kletterte zum Jahresende auf 1,2 Millionen Kfz.

Auch bei der KRAVAG-ALLGEMEINE waren die Folgen der Corona-Krise spürbar, sodass aufgrund eines deutlich verringerten Schadenaufkommens und dadurch gesunkener Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle von 414 Millionen Euro, die bilanzielle Schadenquote auf 72,9 Prozent sank (2019: 81,8 Prozent). Die Combined Ratio erreichte den Wert von 88,2 Prozent und lag damit ebenfalls deutlich unter Plan und Vorjahr (2019: 97,2 Prozent). Auf dieser Grundlage konnte der Jahresüberschuss der ALLGEMEINE nahezu verdoppelt werden von 13,3 Millionen Euro in 2019 auf 26,4 Millionen Euro zum Jahresende 2020.

Zuversichtlicher Blick auf das weitere Geschäftsjahr

Auch bei der KRAVAG-ALLGEMEINE erwartet Martin weiteres Wachstum: „Angesichts der guten Ergebnisse 2020 und der sich weiter stabilisierenden Corona-Lage blicken wir einer positiven Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr entgegen.“ Bereits in den ersten fünf Monaten des Jahres verzeichnete der Versicherer mit 449 Millionen Euro einen erneuten Anstieg der Bruttobeiträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2020: 412 Mio. Euro). Zeitgleich nahm die Menge der Schäden mit zunehmendem Verkehrsaufkommen wieder zu. Bei den versicherten Kraftfahrzeugen verbuchte die ALLGEMEINE zu Ende Mai ein Zuwachs um weitere 32.000 Fahrzeuge seit Jahresanfang. Einem weiteren Wachstum stehe somit wenig entgegen, schloss Martin.

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