CARE: Luftangriffe zerstören Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern im Nordwesten von Syrien

Die Hilfsorganisation CARE ist bestürzt über jüngste Luftangriffe in Syrien. Am vergangenen Sonntag zerstörten mehrere schwere Luftangriffe in Nord-Idlib ein Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern. Bei dem Angriff auf das Warenhaus, das auch von CARE unterstützt wird, wurden Hilfsgüter für fast 25.000 Menschen zerstört, darunter Hygieneartikel für vertriebene Familien. Einige Stunden zuvor hatten bereits drei Artillerie-Angriffe das Al-Atareb Surgical Hospital im Westen von Aleppo schwer beschädigt. Infolgedessen musste das Krankenhaus geschlossen werden. Sechs Menschen kamen ums Leben, darunter auch ein Kind.
 
Sherine Ibrahim, CARE-Länderdirektorin in der Türkei:
„Ein Jahrzehnt des Kriegs hat den Menschen alles genommen und sie haben keinen Zufluchtsort mehr. Trotzdem werden sie weiter beschossen und bombardiert. Diese wahllosen Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur sind ungeheure Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und müssen aufhören. CARE fordert daher alle Konfliktparteien dazu auf, alles zu unternehmen, um die Zivilbevölkerung zu schützen.“

Die Luftangriffe in Nord-Idlib ereigneten sich in einem Gebiet, das als Transportweg für humanitäre Hilfsgüter genutzt wird und allgemein als sicher gilt. Seit sechs Jahren ist dies der erste Luftangriff dort. Die Angriffe haben zur kompletten Einstellung der Hilfslieferungen an zehntausende Menschen in Not geführt. Eine katastrophale Situation, schließlich war die syrische Bevölkerung selten so dringend auf Hilfe angewiesen wie aktuell. Die angespannte finanzielle Unterstützung für Syrien spitzt die Lage weiter zu.

CARE verurteilt die Angriffe auf Zivilisten und zivile Infrastruktur aufs Schärfste. Angesichts der Verschlechterung der humanitären Lage in den letzten Monaten ist es unerlässlich, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten und humanitäre Helferinnen und Helfer sowie humanitäre Aktivitäten zu schützen. Zudem muss ein dauerhafter und ungehinderter Zugang zu Millionen notleidenden Menschen im Nordwesten von Syrien gewährleistet sein.

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