Am 3. März ist der Tag des Hörens

Der Mensch hat nach der klassischen Zählweise fünf Sinne: Sehen, fühlen, schmecken, riechen und hören. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben 466 Millionen Menschen, ungefähr fünf Prozent der Weltbevölkerung, eine Form des Gehörverlustes. In Deutschland sind nach Zahlen des Gehörlosen-Bundes ca. 83.000 Menschen gehörlos und ungefähr 16 Millionen schwerhörig. In ca. 85 Prozent der Fälle ist die Gehörlosigkeit nicht angeboren, sondern im Leben erworben. Am Welttag des Hörens klären die ARAG-Experten auf.

Der Welttag des Hörens
Seit elf Jahren wird jedes Jahr am 3. März der Welttag des Hörens begangen. Organisiert wird er von der WHO zusammen mit lokalen Kooperationspartnern. Er möchte Menschen und Entscheidungsträger dazu anregen, sich aktiv um das Thema Gehör zu kümmern und Gehörverlust vorzubeugen. Auf diese Weise können sich Verbraucher vor Krankheitsbildern schützen, die mit Schwerhörigkeit in Verbindung gebracht werden. Auch möchte dieser Aktionstag auf soziale Isolation und eine geringere Lebensqualität als Folge des Gehörverlustes aufmerksam machen.

Ab wann ist man schwerhörig?
Wenn man erst Töne mit einer Schallintensität ab 25 dB hören kann, gilt man als schwerhörig. Diese Lautstärke entspricht dem Ticken einer Armbanduhr oder dem typischen Atemgeräusch. Zum Vergleich: Ein normales Gespräch weist eine Lautstärke von ca. 55 dB auf und eine herkömmliche Autohupe ist rund 100 dB laut. Von Gehörlosigkeit wird üblicherweise bei einem Gehörverlust ab 120 dB gesprochen. Generell sollte man darauf achten, sich nicht dauerhaft übermäßigem Lärm auszusetzen. Bei lauteren Events wie Konzerten oder Festivals – sobald diese wieder stattfinden können – kann man sich für wenig Geld mit Ohrstöpseln schützen. Wenn man in der Bahn über Kopfhörer Musik hört, sollte der Lärmpegel seinen eigenen Ohren zuliebe lieber moderat eingestellt sein. Bemerkt man, dass man schlechter hört als früher, empfiehlt es sich, einen Arzt zu Rate zu ziehen.

Neugeborenen-Hörscreening
Da der Erwerb gesprochener Sprache maßgeblich über das Hören läuft, ist es wichtig, dass Hörprobleme bei Kindern so früh wie möglich erkannt werden. Seit 2009 ist das Neugeborenen-Hörscreening als Standarduntersuchung eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und wird in den ersten Lebenstagen des kleinen Bürgers durchgeführt.

Gebärdensprache
Gehörlose bedienen sich in ihrer Kommunikation primär (oder zusätzlich) der Gebärdensprache: In einer beeindruckenden Geschwindigkeit werden Gebärden, Mimik, Körperhaltung und lautlos gesprochene Wörter zu Sätzen und ganzen Gesprächen verbunden. Was viele nicht wissen: Gebärdensprachen sind natürlich entstandene Sprachen, die sogar mehrere Dialekte aufweisen können!

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