„Die Ursachen des Artenschwundes sind vielfältig. Deshalb verwehren wir uns gegen einseitige Schuldzuweisungen. Wichtig ist mir, dass wir gesamtgesellschaftlich Lösungen erarbeiten, denn jeder einzelne ist in der Pflicht, etwas für den Artenschutz zu tun. Deshalb müssen wir mit Blick auf Biodiversität dringend auch beispielsweise über die Zerschneidung der Landschaft und der Biotope durch Infrastrukturmaßnahmen wie auch durch Siedlungs- und Gewerbeflächen sprechen. Wir Landwirtsfamilien übernehmen unsererseits Verantwortung und gestalten Artenschutz aktiv“, sagt WLV-Präsident Hubertus Beringmeier mit Blick auf den Runden Tisch Insektenschutz.
Noch bestehende Defizite im Arten- und Klimaschutz müssen verringert werden. Gleichzeitig gilt es, die regionale Lebensmittelerzeugung zu stärken und in dem Zuge herauszustellen, wo eine Wechselwirkung zwischen Lebensmittelerzeugung und Klima-, Arten-, und Insektenschutz akzeptiert werden kann. „Durch eine Stärkung der heimischen Landwirtschaft wird zugleich aktiver Natur-, Umwelt- und Insektenschutz gefördert“, macht WLV-Präsident Hubertus Beringmeier deutlich und fordert, dass dies im zukünftigen Diskurs mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stärker Berücksichtigung findet.
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