Möbel als Kunstwerke für den Alltag

Gebrauchsobjekt und Kunst in einem, aber dennoch: „Möbeltischler sind eher selten auf den Preisträgerlisten renommierter Auszeichnungen für angewandte Künste zu finden“, so Dr. Uta Bernsmeier, Kustodin für Angewandte Kunst im Focke-Museum in Bremen. Dem Möbeltischler Martin Wilmes ist dies gelungen. 2001 von der Jury des „Bremer Förderpreises für Kunsthandwerk“ belobigt, wurde er u.a. 2007 Preisträger des „Bremer Förderpreis für angewandte Kunst“. Seit dem Start seiner Möbelbau-Werkstatt im Jahr 2000 füllen zahlreiche Auszeichnungen und die Teilnahme an verschiedenen Ausstellungen seine 20-jährige Schaffenszeit. Als Unikate und Kleinstserien produziert, vereinen seine Möbel einen hohen Qualitätsanspruch, intensiven Entwicklungsprozess und handwerkliche Perfektion. Gefertigt aus europäischen oder exotischen Hölzern, überwiegend aus Vollholz und teilweise mit pastelligen Kreidefarben versehen, ziehen seine Werke die Blicke auf sich und laden zum Entdecken ein: zeitlos, gradlinig, reduziert, innovativ, skulptural, allansichtig und wandlungsfähig. Informationen: www.martin-wilmes.de, instagram.com/martin_wilmes_moebelbau/  

Reiz des Ungewöhnlichen

„Die Entwicklung des Besonderen treibt mich seit 20 Jahren an“, so Martin Wilmes. „Einmal pro Jahr gönne ich mir den Luxus, ein aufwendiges Möbelstück zu entwickeln.“ Anspruch und Intensität, mit denen er viele seiner Möbelstücke fertigt, rücken sie in die Nähe von Bildender Kunst. Seinen Möbeln geht ein mehrwöchiger, spannender Entwicklungsprozess voraus, in dem er Prototypen und Modelle baut, an Ideen experimentiert, sie verwirft und in zahlreichen Arbeitsgängen Entscheidungsfreude beweist. „So ein Möbel braucht eine Vision, Leidenschaft, viel Geduld und einen langen Atem. Und auch den Glauben daran, dass das Ergebnis später gut aussieht“, erklärt der 49-Jährige. Sichtbare Beweise dafür gibt es in seiner Möbelwerkstatt im Künstlerhaus Bremen genug:

Variantenreiche Möbel zum Entdecken

Zum Beispiel der Kabinettschrank, ein schmales, hohes Möbel aus vier Etagen, die mit breiten, unterschiedlich gefächerten Koffertüren verschlossen werden. Frei im Raum stehend wirkt er wie ein kompakter Turm mit einer Front aus fein nuancierten Rot- und Rosatönen. Je nachdem, welche Tür geöffnet bzw. geschlossen ist, verändert er seine Optik: Reizvoll ist dabei das abwechslungsreiche Zusammenspiel aus dem massiven hellen Holz der Esche und den leuchtenden Rottönen der Schrank-Front.

Ein vielfältig wandelbares Möbelobjekt ist auch die Schubkastensäule von Martin Wilmes. Ebenso frei im Raum stehend beinhaltet sie acht drehbare Schubladen-Elemente, die jeweils auf einer Seite mit Kreidefarbe in Blau- und Rottönen belegt sind. Durch Verdrehen der einzelnen Ebenen lässt sich die variantenreiche Schubkastensäule an verschiedene Raumsituationen und Wünsche anpassen.

Unikate und Kleinstserien

Ein zeitloser Klassiker ist auch sein formschöner Hocker soloUno. Einfach, sinnlich und elegant aus heimischen Laubhölzern wie Eiche, Kirsche und Buche oder aus exotischen Hölzern z.B. Amazakoué, Ebiara und Wenge seit 2003 als Kleinstserie gefertigt, ist jeder soloUno ein Unikat. Durch sorgfältige Auswahl von Hölzern und Holzbild hat jedes Möbelstück einen eigenen Charakter. Es ist in verschiedenen Formaten zu haben: als Hocker, Sitzbank, Nacht- oder Couchtisch etc.

Im Sinne der Nachhaltigkeit produziert Martin Wilmes seit 20 Jahren aus vorhandenem Holzmaterial auch vielfältige Wohnaccessoires, z.B. kleine Blumenvasen, Schalen oder Schneidebretter mit interessanter Holzmaserung. Nützliche Alltagsbegleiter, die auf ihre Art besonders sind: reduziert, raffiniert in der Form und teilweise mit Doppelfunktion ausgestattet, wie z.B. sein schlichtes Holztablett, dessen rückseitige Kreidetafel eine freie Fläche für Haushaltsbotschaften bietet.

Liebe zu Präzision und Vielfalt

Unter anderem aus der Architektur und aus dem Alltag lässt er sich vielfältig inspirieren. Manchmal ist es z.B. eine Fassade, eine Farbkombination oder ein ausgefallenes Schubladensystem, das ihn interessiert. Sorgfältig wählt Martin Wilmes die passenden Hölzer für seine Ideen aus: vorwiegend Vollholz. Seine über 20 jährige Erfahrung und die Liebe zur Präzision kommen ihm dabei zugute, denn die Arbeit mit Massivholz ist herausfordernd. Es neigt zum Quellen und Schwinden, was der Herzblut-Möbeltischler vorausschauend berücksichtigt. Seine sehr exakte Arbeitsweise zeigen z.B. auch seine Schalen aus massivem Ahornholz, die er einseitig mit Macassar-Ebenholz furniert. Seit 2008 trägt ein ganzes Spektrum pastelliger Kreidefarben zur ausdruckstarken Gestaltung seiner bis ins feinste Detail durchdachten Möbel bei. Wie kam Martin Wilmes zur Möbelkunst? Initialzündung seiner Leidenschaft für das Holz-Handwerk war in jungen Jahren ein Workshop im Gitarrenbau. Sein stark ausgeprägtes Interesse an Kunst und Kultur förderte u.a. ein einjähriges Praktikum bei einem Bremer Kunstglaser. Es folgte eine Ausbildung zum Möbeltischler und ein intensives Engagement in diversen Gruppen der Angewandten Kunst.

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