RWTH: „Elektroauto löst nicht unsere Klimaprobleme“

Das Elektroauto, das die Bundesregierung massiv finanziell und politisch fördert, wird die Klimaprobleme in Zukunft nicht lösen. „Wir müssen ehrlich bleiben: Ein Elektroauto mit einer 90 kWh-Batterie, die in China mit einem hohen Kohlestromanteil produziert wurde, leistet vor 200.000 km Laufleistung keinen Beitrag zur Einsparung von CO2“, sagte Prof. Lutz Eckstein, Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge an der RWTH Aachen, auf dem zweitätigen Automobilkongress „Fahrzeuge von morgen“ der Fachzeitschrift ATZ in Frankfurt. Niemand schimpfe über den hohen Stromverbrauch von TV-Geräte mit Großbildschirmen, obwohl ein TV-Gerät mit 37-cm-Bildschirm die gleichen Nachrichten liefere. „Wir messen mit ungleichem Maß: Der CO2-Footprint eines Großbildschirms ist im Vergleich zum kleinsten TV-Gerät um ein Vielfaches höher. Und trotzdem wird das Auto ständig gebasht.“

Schon vor zwei Wochen hatte der bisherige Technikvorstand des Automobilzulieferers Schaeffler, Prof. Peter Gutzmer, auf dem ATZ-Expertenforum Powertrain in Hanau gesagt, dass bei der vorherrschenden Batterieproduktion in China mit Schwerpunkt auf Kohlestrom das Elektroauto sogar mehr CO2 ausstößt als ein sparsamer Diesel. „Beim heutigen Strommix hat ein Elektroauto eine doppelt so hohe CO2-Belastung wie ein Auto mit Verbrennungsmotor“, so Gutzmer.

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