30 Jahre Familienzentrum „Arche Noah“ in Penzberg

Am 19. Mai fand der Festakt zum 30-jährigen Bestehen des adventistischen Familienzentrums Arche Noah (FAN) in Penzberg statt. Vertreter aus Politik und Wissenschaft sowie Eltern, Kooperationspartner und Ehemalige waren gekommen. Das FAN versteht sich als professioneller Wegbegleiter für Familien – von der Geburt bis zum Flüggewerden der Kinder. Es verbindet verschiedene Unterstützungsangebote für Familien unter einem Dach.

Zur Begrüßung beim Festakt wies Annelies Plep, Gründerin und Gesamtleiterin der Einrichtung, darauf hin, dass die Grundidee eine ganzheitliche und an christlichen Werten orientierte Erziehung sei, damit die eigenen und andere Kinder gesund an Körper, Seele und Geist aufwüchsen. Diese Vision wurde 1989 zuerst mit zehn Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren im privaten Wohnzimmer realisiert. Gemeinsam mit den Eltern wurde über gute Pädagogik, sinnvolles Spielzeug und naturbezogene Aktivitäten nachgedacht. Immer mehr Eltern wollten mitmachen.

Von der Idee zur Umsetzung

Die Idee zur Gründung eines Kindergartens folgte, wurde aber durch die Skepsis der Behörden und das Fehlen öffentlicher Geldgeber zuerst wieder verworfen. Es blieb bei der Kindergruppe mit regelmäßigen Elternabenden, Vorträgen und Kreativkursen. Eine Tochtergruppe in Benediktbeuern wurde gegründet. Neue Projekte entstanden. 1998 erfolgte die Anerkennung als Familienzentrum vom Sozialministerium. Seither nennt es sich FAN. Vier Jahre später konnte dann doch ein eingruppiger Kindergarten eröffnet werden. Begleitend wurde auch das Konzept zur Eltern-Kind-Begleitung (FenKid) eingeführt. Beratungs- und Therapieangebote durch ausgebildete Therapeuten ergänzten das Angebot. Im Laufe der Jahre entstanden auch Kontakte zur Hochschule in Benediktbeuern, die das Familienzentrum immer wieder begleitet und Studenten zum Semesterpraktikum schickt. Acht Bachelorarbeiten wurden so schon über das FAN verfasst.

Weitere Projekte

Eine weitere Initiative ist das Schülerprojekt „Pack’s an!“ Es will Schülern in Schulschwierigkeiten helfen und wird von der Diplom-Pädagogin und Mediatorin Petra Zott-Endres geleitet. Von ihr und Melinda Veres wurde auch das Berufsorientierungsprojekt PASSGENAU ins Leben gerufen. Es will helfen, den Weg durch den Dschungel der Berufsorientierung zu gehen. Mit dazu gehören Berufscafé, Biografiewerkstatt, Online-Sprechstunde, Beratungs- und Coachtermine und eine Reihe von Workshops, in denen Jugendliche ihre Stärken herausfinden können.

Festakt 30 Jahre FAN

In zwei Gesprächsrunden – locker und kompetent durch Prof. Egon Endres moderiert – betonten einmal Pädagogen, Eltern und Ehemalige und später Landes- und Lokalpolitiker den Wert und die Bedeutung des Familienzentrums. Ebenso das unermüdliche und ehrenamtliche Engagement der Gründerin und Leiterin Annelies Plep mit ihrem Team. Es wurde aber auch deutlich, dass „für ein solch breit aufgestelltes und vielfältigen Bedürfnissen angepasstes Programm eine Regelfinanzierung geboten wäre“, so Lothar Scheel, geschäftsführender Vorsitzender des Trägervereins AWW. Immer noch sei das Familienzentrum teilweise auf Spenden angewiesen. Der Festakt wurde von der christlichen Popsängerin und Heilerziehungspflegerin Gloria Gabriel musikalisch umrahmt.

Das Familienzentrum heute

Mit 23 festen Mitarbeiterinnen, zwei Kindergartengruppen, dreizehn verschiedenen Angeboten in den Bereichen Bildung, Erziehung, Betreuung, Beratung, Therapie, kreativen Angeboten und als „Sozialer Treffpunkt“ ist das Familienzentrum Arche Noah eine feste Größe in der Stadt Penzberg. Es wird vom Advent-Wohlfahrtswerk (AWW), dem Sozialwerk der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, getragen. Auch das tägliche vegetarische Mittagessen, das gemeinsam mit den Kindern zubereitet wird, gehört mit zum Konzept. Weitere Informationen: www.familienzentrum-arche-noah.de

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