Sonnberg in Angersbach hat sein Naturdenkmal-Schild

Die Naturdenkmäler im Vogelsberg werden neu beschildert: Insgesamt gibt es im Kreis 125 Naturdenkmäler, die jetzt nach und nach einheitlich mit Schildern auf separaten Pfosten markiert werden.

„Das ist nötig wegen der neuen Verordnung zum Schutz von Naturdenkmälern vom Dezember 2017“, erklärt Umweltdezernent Dr. Jens Mischak, „die letzte war aus dem Jahr 1984, ist also schon eine ganze Weile her. Deshalb gab es die unterschiedlichsten Formen der Beschilderung, auch bedingt durch die vormals unterschiedlichen Landkreise. Jetzt wollen wir gleich alle Geotope und Naturdenkmäler neu beschildern lassen.“

Den Auftrag dafür hat Thomas Gärtner von der Firma PBV Schotten erhalten. „Er hat schon für verschiedene Kommunen, Vereine, den Geopark und den Naturpark Vulkanregion Vogelsberg Schilder aufgestellt und verfügt über sehr viel Erfahrung und Ortskenntnisse“, begründet Susanne Jost von der Unteren Naturschutzbehörde. Sie hat Herrn Gärtner mit Lageplänen, Koordinaten und den genauen

Standortwünschen für die Beschilderung ausgestattet. Von den Forstämtern hat er die entsprechenden Erlaubnisse, so dass es jetzt losgehen kann, sobald der Boden nicht mehr hart gefroren ist.

An der "Muschelkalkkante am Sonnberg" in Angersbach – eines der 45 Geotope im Kreis – wurde das neue Schild schon aufgestellt: Umweltdezernent Dr. Jens Mischak, Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann, Hartmut Greb vom Geopark Vulkanregion Vogelsberg sowie Gudrun Huber-Kreuzer und Susanne Jost von der Unteren Naturschutzbehörde haben sich den "Prototypen" angeschaut.

Bei dem Angersbacher Geotop handelt es sich um Muschelkalk aus dem Trias, entstanden ist es im Erdmittelalter vor ca. 240 Mio. Jahren durch die Meerwasserflutung des Germanischen Beckens mit einer Tiefe von 15-100 Metern. Es könnte ein stürmisches Flachmeer gewesen sein, so die Vermutung von Geologen, weil sich das Sediment mit vielen Wellenrippeln ablagerte, die Kalkablagerung erfolgte in Schrägen und Bänken. „Eine Besonderheit ist die gute Zugänglichkeit am Lauterbacher Graben, sozusagen zwischen Sandstein im Osten und Basalt im Westen. Und es liegt direkt an Panoramaweg und Zeitpfad“, darauf weist Jost hin und lädt dazu ein, sich nicht nur das Geotop von unten zu beschauen, sondern auch die hervorragende Aussicht von oben bis in die Rhön zu genießen.

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