Bessere Behandlungschancen für Knochentumore, Kinder mit Wirbelsäulen-Verkrümmung und ISG-Schmerzen

Die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim ist heute mit jährlich 2000 Patienten das größte Zentrum zur Behandlung von Rücken- und Wirbelsäulenerkrankungen im Großraum Frankfurt. In den letzten Monaten wurde in dem vor einem Jahr gegründeten neuen Wirbelsäulenzentrum der Klinik das Behandlungsspektrum nochmals erweitert. Vor allem Tumorpatienten, Kinder mit Wirbelsäulenverkrümmung und Patienten mit ganz speziellen ISG-Rückenschmerzen profitieren von den neuen Therapieverfahren.

„Unser Ziel ist, durch die kontinuierliche Ausweitung des Therapieangebots die Qualität und das Ansehen der Klinik als orthopädisches Kompetenzzentrum auch überregional ständig zu verbessern“, sagt Professor Andrea Meurer, die ärztliche Direktorin.

Magnetstäbe machen Mehrfach-Eingriffe überflüssig
Bei Behandlung von Wirbelsäulen-Verkrümmungen bei Kindern (Kinderskoliosen) nutzt die Klinik beispielsweise modernste Therapieverfahren. Die Verkrümmungen der Wirbelsäule (Skoliose) im frühen Kindesalter führt im Laufe des Wachstums oft zu einer weiter zunehmenden Verkrümmung. Wenn die konservative Therapie versagt und die Krümmung zu groß wird, konnten in der Vergangenheit nur regelmäßige Operationen helfen. Bei den Eingriffen wurden mehrmals im Jahr die zur Stabilisierung des Rückens eingesetzten Stäbe wachstumsbegleitend verlängert.

Mittlerweile ist es möglich, einen magnetischen Stab unter die Haut zu setzen, der von außen per Magnet kontrolliert verlängert werden kann. „Das machen wir heute in der Ambulanz und ohne Narkose oder Betäubung und die Familie geht danach wieder direkt nach Hause“, so Dr. Müller-Broich, Leiter des vor einem Jahr in der Klinik eröffneten Frankfurter Wirbelsäulenzentrums

Neue Therapiekonzepte für Tumor-Patienten
Von neuen Therapiekonzepten profitieren aktuell auch Patienten mit Knochenmetastasen im Bereich der Wirbelsäule. Sie leiden meist unter extremen Schmerzen und wachsender Instabilität der Wirbelsäule. Oft kommen durch die Schwächung der Wirbelkörper auch Brüche in der Wirbelsäule hinzu.

Heute erleichtern Carbonmaterialien die nachfolgende onkologische Therapie. Statt strahlenundurchlässigen Titanimplantaten verbessern Carbonschrauben und Wirbelkörperersatz aus neuen Verbundstoffen die Beurteilung der Wirbelsäule und des Rückenmarkes. Die minimalinvasive Hitzebehandlung (Radiofrequenzablation) von Metastasen mit gleichzeitiger Stabilisierung durch eine Zementauffüllung hilft in vielen Fällen, den Patienten wieder eine gute Lebensqualität und vor allem Mobilität zurückzugeben. „Untersuchungen zeigen, dass Schmerzmedikamente dann in der Regel reduziert werden können“, sagt Dr. Müller-Broich.

Die Spezialisten in der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichseim sind Teil des „Universitären Tumor Centrums (UCT)“ und arbeiten Hand in Hand mit Onkologen.

Für Betroffene oft unerträglich: ISG-Schmerzen
Krankhafte Veränderungen im Kreuz-Darmbeingelenk (Iliosakralgelenk oder ISG) können Auslöser für oft unerklärliche, anhaltende und vielfach unerträgliche Rückschmerzen sein. In der Vergangenheit wurde das ISG oft nicht als mögliche Schmerzquelle erkannt und auch bei der Behandlung zu wenig berücksichtigt.

Deshalb haben viele Patienten, die zur Therapie in das Frankfurter Wirbelsäulenzentrum kommen, bereits diverse Operationen hinter sich. „Durch unsere große Erfahrung mit gerade diesen häufig operierten Patienten können wir bei ISG-Schmerzen in vielen Fällen eine gute und sinnvolle Therapie anbieten, auch dann, wenn andere Kliniken mit Ihrem Repertoire und Ressourcen nicht weiterhelfen können“, sagt Dr. Müller-Broich.

Neueste Studien hätten gezeigt, dass bei ISG-Schmerzen insbesondere minimalinvasive operative Therapien mit dreieckigen Titanimplantaten der konservativen Behandlung überlegen sind. „Da wir hierfür nur noch einen drei Zentimeter langen Hautschnitt benötigen, können wir vielen ISG-Schmerzpatienten gut, schnell und dauerhaft helfen“, so Dr. Müller-Broich.

Die Wirbelsäulenspezialisten in Friedrichsheim bieten neben den minimalinvasiven Eingriffen zudem eine Reihe von anderen Lösungen zur Linderung der Beschwerden an – mit dem Ziel, wirksam zu behandeln, aber möglichst große belastende chirurgische Eingriffe zu vermeiden.

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