Claudia Hermsen geht in den Ruhestand

„Mir war es wichtig, dass wir Wirkung für die Region erzielen konnten“, sagt Claudia Hermsen, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Hamm, zum Abschied. „Es war eine gute Zeit, besonders in den letzten Jahren. Ich bin viel rumgekommen, doch letztlich der Region immer treu geblieben“. Mehr als elf Jahre lang trug sie die Verantwortung für die Berufsberatung und die Arbeits-vermittlung der Agentur, die auch für den Kreis Unna zuständig ist. Die wachsende Herausforderung für die Zukunft sieht sie in der Fachkräftesicherung für die heimische Wirtschaft.

„Dies funktioniert umso besser“, so Hermsen, „je schneller der Übergang von der Schule in die Ausbildung gelingt und je schneller die von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen wieder eine Beschäftigung finden. Mit guter Berufsorientierung in den Schulen und guter Beratung unserer Kunden leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu. Dabei nutzen wir auch die Stärken der Region“. Da langjährig in der Region tätig, sind ihr sowohl die Mentalität der Menschen als auch die Strukturen des Arbeitsmarktes im westfälischen Ruhrgebiet bestens bekannt.  

Bereits 2007 gründete sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit anderen Arbeitsmarkt-akteuren den regionalen Arbeitskreis „Chancen in der Krise nutzen“, der themenübergreifend bis heute noch besteht. Sie verbesserte die Zusammenarbeit mit den Fachhochschulen der Region, initiierte mit den Jobcentern die Integration-Points für geflüchtete Menschen und trieb die Einrichtung der Jugendberufsagenturen gemeinsam mit den Jobcentern und den Kommunen voran. In Frau Hermsens Zeit in der Agentur für Arbeit Hamm fielen verschiedene Organisationsreformprojekte der Agentur für Arbeit. Unter anderem bekam die Agentur für Arbeit Hamm die Verantwortung für das gesamte Gebiet des Kreises Unna. Die regionale Präsenz der Agentur für Arbeit Hamm stärkte Frau Hermsen zum Beispiel durch eine Erweiterung des Angebotes in der Geschäftsstelle Schwerte, trotz eines stürmischen Ausbaus der Online – Dienstleistungen. Es war ihr immer besonders wichtig, dass die Kundinnen und Kunden ihre Ansprechpartner vor Ort in den Regionen finden.  

„Frau Hermsen ist eine allseits geschätzte Arbeitsmarktexpertin mit großem Wissen und viel Erfahrung“, so Thomas Helm, Chef der Agentur für Arbeit Hamm. „Sie hat den Wandel unseres Hauses zu einem modernen Dienstleister maßgeblich mitgestaltet und großen Anteil daran, dass die Agentur für Arbeit Hamm heute sehr gut aufgestellt ist. Ich danke ihr für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“  

Hermsen studierte Germanistik und Politik für das Lehramt an Gymnasien. Sie wechselte nach dem Referendariat und verschiedenen Tätigkeiten in Industrie und Wirtschaft 1984 zur Bundesagentur für Arbeit (BA) – damals noch Bundesanstalt. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit lag zunächst in der Arbeitsvermittlung, bevor sie in Ausbildungs- und  Leitungsfunktionen aufstieg, darunter bereits acht Jahre in Hamm. Ab 2003 gehörte sie dann als Geschäftsführerin Personal und Finanzen in Soest der obersten Leitungsebene an. Nach einer Abordnung zur Regionaldirektion NRW in Düsseldorf als Bereichsleiterin für eine Projektarbeit wurde sie 2007 Geschäftsführerin Operativ und Abwesenheitsvertreterin des Vorsitzenden der Geschäftsführung in Hamm. Während ihrer Laufbahn erwarb sie einige besondere Qualifikationen durch umfangreiche Tätigkeiten als Trainerin, in Projekten sowie in Auswahl- und Prüfungskommissionen.

Im Ruhestand wird es Hermsen nicht langweilig werden. Sie möchte sich als ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht Hamm und auch für den Verein für Straffälligenhilfe in Werl weiter engagieren. Außerdem wird die passionierte Skifahrerin und Läuferin auch sportlich viel unterwegs sein – natürlich auch weiterhin beim Silvesterlauf von Werl nach Soest.  

Nachfolger als Geschäftsführer Operativ wird Thomas Keyen, der bereits in gleicher Funktion in Dortmund gearbeitet hat, bevor er zwei Jahre in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit Erfahrungen im Geschäftsbereich Führungsunterstützung sammeln konnte. Auch Keyen kommt als gebürtiger Werler aus der Region.  

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