Simulation mit Blaulicht und Sirenen: Evakuierungsübung im Christophsbad

Die erste große Evakuierungsübung im Hauptgebäude des Christophsbads mit Feuerwehr, Rettungsleitstelle sowie dem Deutschen Roten Kreuz fand am Montagabend im Klinikum statt. Insgesamt waren von 20 bis etwa 23 Uhr über 110 Notfallkräfte im Einsatz vor Ort. Um die Abläufe einer Evakuierung im Brandfall zu üben, simulierten Mitarbeiter des Klinikums gemeinsam mit der Feuerwehr sowie den Notfallärzten des Landkreises den Ernstfall. Demnach ereignete sich der Brandfall in der früheren Gerontopsychiatrischen Station 3 (GPS 3) in Haus 21, Ebene 2 mit 11 Patienten. Die Station wurde gewählt, da sie sich im Umbau befindet und dort leere Betten zur Verfügung stehen. Angehörige der Feuerwehr nahmen freiwillig als „Patienten“ an dem Rettungsszenario teil.

Täuschend echte Spannung im Christophsbad: Blaulichter erhellen die Gebäude rundherum, eine Drehleiter wird ausgefahren, gleichzeitig hechten Feuerwehrmänner in voller Montur die Treppen hoch – es geht um jede Minute. „Wir gehen von einer Unachtsamkeit der Patienten aus“, erklärte Prof. Dr. Vasić, Ärztlicher Direktor des Klinikums, den Auslöser des simulierten Brandes. Zwei Patienten aus dem Nachbarzimmer konnten über die Drehleiter „gerettet“ werden. Fachkräfte der Pflege brachten bereits kurz nach dem Auslösen des Alarms sieben Patienten von der Station in den nächsten sicheren Abschnitt. Diese simulierten leichte Rauchvergiftungen sowie vereinzelt renitentes Verhalten. Die Notfallärzte sichteten jeden Einzelnen und vergaben Kärtchen nach den Sichtungskategorien: rot für Patienten, deren Leben akut bedroht ist und die eine Sofortbehandlung benötigen, gelb für Schwerverletzte und grün für Leichtverletzte.

„Jetzt kommt noch einmal eine vermisste Person“, ruft es aus dem Diskonebel der Station, drei Feuerwehrmänner bringen eine Puppe in den sicheren Abschnitt und setzen Wiederbelebungsmaßnahmen ein. „Im Christophsbad kam noch nie eine Person durch einen Brandfall zu schaden und so soll es bleiben. Bisher wurden Brandschutzübungen häufig mit der Feuerwehr Göppingen umgesetzt, wie beispielsweise im letzten Jahr auf dem Freihof-Gelände im Gebäude der Arbeitstherapie. Doch dieses Jahr ist es das erste Mal, dass Feuerwehr und Rotes Kreuz gemeinsam in den Hauptgebäuden des Christophsbads eine Patientenevakuierung proben“, sagte Mario Wuttke, Brandschutzbeauftragter des Christophsbads. Seit seiner Einstellung im Jahre 1985 gab es nur einen ernsten Brandfall im Klinikum: 1987 kam es zu Sachschäden.

„Um unsere Patienten auch im Notfall optimal zu schützen, ist uns jede Übung willkommen. Wir danken den überwiegend ehrenamtlich arbeitenden Rettungskräften für ihren Einsatz. Gerade wenn es brennt, sind wir auf jede helfende Hand angewiesen“, betonte Oliver Stockinger, Geschäftsführer des Klinikums Christophsbad. „Insgesamt ist das Rettungsszenario sehr gut verlaufen. Gemeinsam mit den Spezialisten werden wir nun einzelne Verbesserungsmaßnahmen zum Wohle der Patienten in Angriff nehmen.“

Über die Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG

Das Klinikum Christophsbad ist ein zentral gelegenes, modernes Plankrankenhaus im baden-württembergischen Göppingen mit einer über 165-jährigen Tradition. Es besteht aus sieben sektorübergreifend arbeitenden Kliniken im ambulanten, teil- und vollstationären Bereich mit insgesamt 980 Betten. Das Christophsheim, ein Tochterunterneh-men, deckt dabei den spezialisierten Heimbereich für chronisch psychisch und neurologisch kranke Erwachsene ab. Ebenfalls zum Klinikum Christophsbad gehören die orthopädische Rehaklinik Bad Boll sowie das Zentrum für psychische Gesundheit MentaCare in Stuttgart. Die Klinikgruppe bildet somit das Dach für umfassende, ganzheit-liche und interdisziplinäre Versorgungskonzepte und beschäftigt insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter. Das Unterneh-men ist nach KTQ zertifiziert.

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