Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey: „Erfolgreicher neuer Weg zur Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen“

Am Donnerstag, dem 30. März 2017, verabschiedete die Hochschule Bremen die ersten Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Angewandte Therapiewissenschaften – Logopädie und Physiotherapie“. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhielten die 18 frischgebackenen akademischen Logopädinnen und Logopäden und elf Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten ihre Abschlusszeugnisse. Wissenschafts- und Gesundheitssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt wandte sich mit einem Grußwort an die Gäste, ebenso Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey sowie Olaf Woggan (AOK) und Jutta Dernedde (Gesundheit Nord) stellvertretend für den Fachbeirat des Studiengangs.

Senatorin Eva Quante-Brandt hob die Bedeutung des Studienganges für Bremen und die Region hervor: „Die Akademisierung wirkt nachhaltig in der Praxis, im Sinne einer effektiveren und effizienten Versorgung partizipieren letztendlich die Patienten.“ Für die GeNo versicherte Jutta Dernedde: „Als Geschäftsführerin Medizin des Bremer Klinikverbundes Gesundheit Nord kann ich Ihnen versichern: Wir brauchen Sie und Ihr Wissen. Dringend." Olaf Woggan, Vorstandsvorsitzender der AOK Bremen / Bremerhaven ergänzte: „Die Heilmittelstatistiken zeigen die stetige Zunahme der Bedeutung der Logopädie und Physiotherapie in den letzten Jahren.“

Für Prof. Dr. Karin Luckey ist der Studiengang „Angewandte Therapiewissenschaften“ ein wichtiger Beitrag zu mehr Durchlässigkeit: „Durch die Anrechnung von 50 Prozent der bereits an den Fachschulen erworbenen Kompetenzen können wir das Bachelor-Studium attraktiver machen. Damit leisten wir als Hochschule Bremen (HSB) einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Gesundheitssektor. Die HSB unterstreicht damit ihr besonderes Profil: Entwicklung von passgenauen Lösungen für die Personalentwicklung, gemeinsam mit den relevanten Praxispartnern. Mit diesem Studienangebot erweitert die HSB ihren zukünftigen Schwerpunktbereich ,Pflege und Gesundheit‘.“

„Wir freuen uns, dass die Absolventinnen und Absolventen mit ihren vielfältigen wissenschaftlichen Projekten und Abschlussarbeiten bereits aktiv einen wesentlichen Beitrag zum Praxistransfer geleistet haben“, resümieren Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt und Prof. Dr. Axel Schäfer als für den Studiengang Verantwortliche. „Damit leistet dieser Studiengang einen unmittelbaren Beitrag zur Qualitätsentwicklung im regionalen Gesundheitssystem.

„Angewandte Therapiewissenschaften“, ein auf insgesamt sechs Semester angelegter, zum Wintersemester 2015/2016 eingerichteter Bachelor-Studiengang, richtet sich an Logopädinnen und Logopäden sowie an Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, die ihre Berufsausbildung bei der Bremer Heimstiftung oder der wisoak absolviert haben. Auch wer die dreijährige Berufsausbildung „Logopädie“ oder „Physiotherapie“ an einer anderen Berufsfachschule mit staatlicher Prüfung absolviert hat, kann sich – nach Äquivalenzprüfung der erworbenen Kompetenzen durch die Hochschule Bremen – um einen Studienplatz bewerben.

„Im ATW-Studiengang können Logopädinnen und Logopäden sowie Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten nach Abschluss ihrer berufsfachschulischen Ausbildung in weiteren drei Semestern den Bachelor of Science (B.Sc.) in Bremen erwerben. Zulassungsvoraussetzung sind die Allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder Einstufungsprüfung / Sonderzulassung sowie der Nachweis einer abgeschlossenen Ausbildung in Physiotherapie oder Logopädie“, erläutern Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt und Prof. Dr. Axel Schäfer. „Insgesamt dauern Ausbildung und Studium viereinhalb Jahre. In dem auf sechs Semester angelegten Studium werden wiederum drei Semester mit der abgeschlossenen Berufsfachschulausbildung verrechnet, so dass folglich drei Semester an der Hochschule Bremen absolviert werden müssen.“

Weitere Informationen über den Studiengang „Angewandte Therapiewissenschaften B.Sc.“ unter: http://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/atw/index.html.

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