In kleinen Gruppen kommen Schülerinnen und Schüler mit Medienprofis zusammen und können ihre eigenen Fragen stellen. In digitalen Workshops und Werkstattgesprächen geht es um wichtige Themen der Medienbildung wie z. B. die Bedeutung der Presse- und Meinungsfreiheit, Hass im Netz oder Faktencheck und „Fake News“.
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit wird den Schülerinnen und Schülern verdeutlicht, dass Pressefreiheit und Meinungsfreiheit für jeden einzelnen von uns wichtig sind. In vielen Staaten der Erde sind diese Freiheiten eingeschränkt. Zusätzlich fluten jeden Tag falsche oder unvollständige Nachrichten soziale Medien wie TikTok, WhatsApp oder Instagram. Jeder von uns kann heute zum „Sender“ werden und sollte sicherstellen, dass die eigenen Meldungen faktenbasiert sind.
Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz bestätigt: „Der SCHÜLERMEDIENTAG fördert nicht nur den Austausch zwischen Schulen und Medienunternehmen, sondern verdeutlicht, dass Pressefreiheit nicht in allen Ländern eine Selbstverständlichkeit ist. Die Schülerinnen und Schüler bekommen einen Einblick in die Tätigkeit von Medienprofis und erhalten einen wichtigen Anstoß, um über die eigenen Aktivitäten im Netz und im Umgang mit Medien nachzudenken.“
Der Projekttag findet online statt. Die Schülerinnen und Schüler nehmen entweder gemeinsam im Klassenzimmer oder von Zuhause aus an den Videokonferenzen teil.
Der 1. Hessische SCHÜLERMEDIENTAG ist ein Kooperationsprojekt des Hessischen Rundfunks, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Medienanstalt Hessen und Hit Radio FFH und wurde ins Leben gerufen, um jungen Menschen einen Blick in den journalistischen Alltag mit all seinen aktuellen Herausforderungen zu ermöglichen. Der Aktionstag wird unterstützt vom Hessischen Kultusministerium, der Hessischen Lehrkräfteakademie und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Der SCHÜLERMEDIENTAG zum Internationalen Tag der Pressefreiheit ist Teil der bundesweiten Aktion „Journalismus macht Schule“.
Auch die vier hessischen Medienprojektzentren Offener Kanal (MOK) beteiligen sich an der Aktionswoche „Journalismus macht Schule“. Vom 3. bis 6. Mai strahlen sie in ihrem Programm mehrere Werkstattgespräche, u.a. mit Giovanni di Lorenzo, Georg Mascolo, Anja Reschke, Steffen Klusmann und Claus Kleber aus. Der Moderator des heute-journals diskutierte mit einer Schulklasse des Kasseler Engelsburg-Gymnasiums über Pressefreiheit, Fake News und ethische Grundsätze professionellen Journalismus. Die genauen Sendezeiten sind auf den Internetseiten der vier MOK zu finden: https://www.lpr-hessen.de/medienprojektzentren.
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