Kreislaufwirtschaft im „1×1 der Landwirtschaft“ 2026

Verbuschte Landstriche und verlorene Wiesen – ohne Nutztiere würde unsere Landschaft anders aussehen. Darauf macht der gemeinnützige i.m.a e.V. jetzt in seinem Taschenkalender aufmerksam, dem „1×1 der Landwirtschaft“ 2026. Er erläutert am Beispiel der Kreislaufwirtschaft ein Prinzip landwirtschaftlicher Praxis und fasst deutsche und europäische Agrardaten zusammen.

Würden wir der Nutztierhaltung entsagen und uns nur noch von pflanzlichen Lebensmitteln ernähren, wäre dies für den Zustand unserer Kulturlandschaften verheerend, erläutert das „1×1 der Landwirtschaft“: Denn durch die Produktion ausschließlich pflanzlicher Lebensmittel würden große Mengen nicht essbarer Rohstoffe anfallen, die für die menschliche Ernährung nicht nutzbar sind. Durch Nutztiere, wie z.B. Rinder, können diese Reststoffe jedoch wieder einem natürlichen Kreislauf zugeführt werden.

Was Tiere fressen, verdauen und ausscheiden, düngt und befördert neues Pflanzenwachstum. So können durch eine Beweidung immer wieder Pflanzen nachwachsen, die Kohlenstoffdioxid aus der Luft im Boden speichern, was neues Wachstum befördert, dem Erhalt der Artenvielfalt und dem Klimaschutz dient. So entsteht ein sinnvoller Kreislauf, den die Nutztierhaltung befördert.

Das „1×1 der Landwirtschaft“ veranschaulicht auch eine Wechselbeziehung veganer Nahrungsmittel mit der Nutztierhaltung. So wird z.B. für die Produktion von Hafergetränken nur etwa ein Drittel der Haferpflanze benötigt. Werden die Pflanzenreste an Rinder verfüttert, kann dadurch die Milch- und Fleischproduktion unterstützt werden.

Traditionsreiche Publikation

Seit fast sechzig Jahren veröffentlicht der gemeinnützige i.m.a e.V. immer zum Jahreswechsel sein „1×1 der Landwirtschaft“. Damit ist der Taschenkalender die traditionsreichste landwirtschaftliche Publikation, und mit seinen Agrardaten ein Standardwerk des Berufsstandes. Längst nutzen nicht nur Landwirte das vierzehnseitige Info-Medium im Leporello-Format. Versuche, das „1×1“ als Internet-Modifikation anzubieten, waren deutlich weniger gefragt. Denn keine elektronische Variante bot bisher einen schnelleren Zugriff auf die Datensammlung als die gedruckte Version.

Das aktuelle „1×1 der Landwirtschaft“ 2026 kann jetzt im i.m.a-Webshop (www.ima-shop.de) angefordert und online gelesen werden. Auch ältere Ausgaben des Daten-Kalenders stehen online zum kostenlosen Herunterladen oder Lesen bereit. 

Über den i.m.a – information.medien.agrar e.V.

Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert

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