Hohe Energiekosten: Projekt sucht Rückmeldung von Unternehmen im Gewerbegebiet

Konkret geht es um das Gewerbegebiet „Stadthafen Gelsenkirchen“. Hier gehen die regionale Wirtschaftsförderung Business Metropole Ruhr (BMR) und das Fraunhofer IEG in den kommenden Monaten der Frage nach, wie sich Unternehmen künftig mit Energie versorgen können – und welche Voraussetzungen dafür am Standort gegeben sin

Ab Mitte September kontaktieren die Projektpartner mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen, der IHK Nord Westfalen, der ELE Verteilnetz und dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen alle Unternehmen im Gewerbegebiet. Im Rahmen des Projekts werden Informationen zum bisherigen Energieeinsatz abgefragt – zum Beispiel zum Verbrauch von Strom, Gas oder Wärme. Die Angaben fließen in die Analyse ein und bilden die Grundlage für mögliche Lösungen zur künftigen Energieversorgung am Standort – mit Fokus auf Wasserstoff.

Wasserstoff gilt als eine mögliche Ergänzung im Energiemix der Zukunft – vor allem dort, wo Erdgas ersetzt werden muss und Strom an seine Grenzen stößt. Ob und in welchem Umfang er in Gelsenkirchen eine Rolle spielen kann, hängt auch davon ab, wie die Betriebe heute aufgestellt sind.

„Wir wollen verstehen, wie die Betriebe heute arbeiten und welche Anforderungen sie an ihre Energieversorgung in den nächsten Jahren sehen“, sagt Jörn Kleinelümern, Projektleiter bei der BMR. „Mitmachen können alle, die sich grundsätzlich mit dem Thema auseinandersetzen – unabhängig von einer konkreten Technologie.“

Das Projekt H2Speicher Ruhr ist Teil der Initiative H2Raum, die regionale Entwicklungen rund um das Thema Wasserstoff unterstützt. Die Initiative H2Raum wird gefördert durch das Förderprogramm „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Die Ergebnisse aus Gelsenkirchen sollen später auch auf andere Gewerbegebiete übertragbar sein.

Initiative H2Raum

Die Initiative H2Raum wird gefördert durch das Förderprogramm „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Ziel des Förderprogramms ist, in strukturschwachen Regionen langfristig zukunftsweisende Innovationen und den Strukturwandel gleichermaßen voranzutreiben. Im Speziellen will H2Raum dafür sorgen, dass die Wasserstoffakteure im Ruhrgebiet voneinander lernen, gemeinsam diskutieren und miteinander Wasserstoffprojekte entwickeln und durchführen. H2Raum adressiert dabei alle Interessierten vom Start-up über kleine und mittelständische Unternehmen, Hochschulen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen über Studierende, Schülerinnen und Schüler bis in die Zivilgesellschaft hinein.

Die Westfälische Hochschule forscht seit über 20 Jahren im Bereich der Wasserstofftechnologie. Sie ist Partnerin zahlreicher regionaler und überregionaler Initiativen. Seit dem Wintersemester 24/25 bietet die Hochschule den Studiengang „Wasserstoffsysteme und Erneuerbare Energien“ an. Und mit dem „H2 Solution Lab“ entsteht – gefördert im Rahmen des 5-StandorteProgramms von Bund und Land NRW – ein zukunftsweisendes Wasserstofflabor an der Westfälischen Hochschule als wichtige Säule des Wasserstoffstandortes Gelsenkirchen.

Das Fraunhofer IEG beschäftigt sich als Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft schwerpunktmäßig mit Geothermie, Energieinfrastrukturen sowie der industrienahen Wasserstoffforschung. Es leitet mit TransHyDE eines der drei Leitprojekte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu Wasserstofftechnologien, entwickelt innovative Speicherlösungen und unterstützt bei der Integration von Wasserstofftechnologien in die Energiesysteme.

 

Über Business Metropole Ruhr GmbH (BMR)

Die Business Metropole Ruhr GmbH vernetzt Wirtschaftsakteure aus den 53 Städten und Gemeinden im Ruhrgebiet zu einem dynamischen Wirtschaftsraum. Mit innovativen Projekten setzt sie Impulse für modernes Wirtschaften und fungiert als Ansprechpartnerin für Wirtschaftsthemen, auch über die regionalen Grenzen des Ruhrgebiets hinaus.

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