Arthur-Petersen-Preis wird erstmals an der Muthesius Kunsthochschule verliehen

Erstmals vergibt die Muthesius Kunsthochschule am Donnerstag, 30. November, die mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Arthur-Petersen-Preise. Die Stipendienjury der Kunsthochschule hat aus den Bewerbungen für jeden Studiengang eine besondere Master-Abschlussarbeit ausgewählt, die im spce | Muthesius  bis zum 13. Januar präsentiert und mit jeweils 2.500 Euro Preisgeld prämiert wird.

Preisträger im Studiengang Freie Kunst ist Elkin Salamanca. Der 1995 in Bogotá geborene Künstler hat bereits in Kolumbien und Mexiko Kunst studiert, ehe er 2021 seinen Master in der Grafikklasse der Muthesius Kunsthochschule absolviert hat. In seiner Arbeit „Überlegungen zur Selbstabsorbtion unter Verwendung des Eis als Metapher“ hat Elkin Salamanca Gedanken über Isolation, Zerbrechlichkeit und Schmerz zusammengetragen.

Im Studiengang Kommunikationsdesign wird Louise Preuß die Auszeichnung erhalten: Die 1996 in Lübeck geborene Absolventin hat die Schwerpunkte Sprache und Gestalt sowie Philosophie gewählt und sich in ihrer Masterarbeit „(nicht)(schreiben)“ mit verschiedenen Ausdrucksformen befasst. Weil ihr die Antworten auf zentrale Fragen aus Hélène Cixous‘ Text „Weiblichkeit in der Schrift“ unmöglich schienen, hat sie alternative Möglichkeiten der Äußerung erprobt, um auf ein Arbeiten ohne Ziel, eine Forschung ohne Fragestellung zu reagieren. Aus ihren Versuchen sind zwei eigene Texte entstanden.

Den Arthur-Petersen-Preis erhält im Studiengang Industriedesign Meret Oppermann. Die 1994 in Hamburg geborene Designerin hat ihr an der Bauhaus Universität Weimar begonnenes Studium in Kiel fortgesetzt, wo sie den Master im Studienschwerpunkt Medical Design absolviert hat. Ihr Thesis-Projekt „ORMO“ befasst sich mit oral motor skills, dem Training der Mundmuskulatur. Dazu hat Meret Oppermann einen Joystick für die Zunge entwickelt, der die Mundmotorik trainiert und bei Kindern sowie Erwachsenen Sprach- und Schluckdefizite beheben kann.

Im Studiengang Raumstrategien wird Neele Marie Denker ausgezeichnet: Die 1993 in Kiel geborene Kuratorin hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema „Gastfreundschaft als (post)kuratorische Praxis“ beschäftigt. Der praktische Teil „Be my guest – or would you like to be the host“ umfasst eine kuratierte Infrastruktur, deren Ziel es ist, Menschen in kuratorischen Situationen zusammenzuführen, bestehende Diskurse zu hinterfragen und etablierte Strukturen neu zu verhandeln.

„Es freut mich außerordentlich, dass wir herausragende Talente dank der großzügigen Förderung der Arthur-Petersen-Stiftung würdigen können“, sagt Dr. Arne Zerbst, Präsident der Muthesius Kunsthochschule. Die Auszeichnung ist von Arne Zerbst mit der Arthur-Petersen-Stiftung initiiert worden; der Zweck der Stiftung besteht darin, Kunst und Kultur zu fördern, indem sie Studierende der einzigen Kunsthochschule Schleswig-Holsteins unterstützt.

  • Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 30. November, um 18 Uhr im spce | Muthesius, Andreas-Gayk-Straße 7-11 in Kiel, statt.

An der 2005 gegründeten Muthesius Kunsthochschule – der einzigen Kunsthochschule in Schleswig-Holstein – können Studierende Freie Kunst, Kunst auf Lehramt für Gymnasien, Raumstrategien, Industriedesign und Kommunikationsdesign studieren. Seit 2007 verfügt die Kunsthochschule über das Promotionsrecht. Heute sind rund 650 Studierende in den Bereichen Kunst und Design eingeschrieben; sie kommen aus mehr als 30 Ländern.

Informationen über die Ausstellung: https://www.spce.sh/de/events/arthur-petersen-preis

Weitere Informationen über die Arthur-Petersen-Stiftung:

https://muthesius-kunsthochschule.de/studieren/arthur-petersen-stiftung/

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