Gremienwahlen bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG): Waldbesitzerverbände besetzen Schlüsselpositionen im ehrenamtlichen Vorstand sowie in den Ausschüssen der Vertreterversammlung

"Senkung der Beiträge in der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, effektive Unfallverhütungsmaßnahmen, ein gerechter Beitragsmaßstab sowie die Beschleunigung der Verwaltungsmodernisierung haben oberste Priorität."

Am 11. Oktober 2023 haben sich die Vertreterversammlung sowie der Vorstand der SVLFG für sechs Jahre neu konstituiert. Außerdem wurden die Ausschüsse der beiden Selbstverwaltungsorgane gewählt. Den Waldbesitzerverbänden ist es gelungen, deutlich mehr Positionen zu besetzen als in der Wahlperiode zuvor.

Die Vertreterversammlung hat Lutz Freytag (Waldbesitzerverband Brandenburg), der zuvor stellvertretendes Vorstandsmitglied war, als ordentliches Mitglied in den Vorstand gewählt. „Ich werde eine neue Beitragsgestaltung zur Entlastung der Waldbesitzenden mit Nachdruck im Vorstand vorantreiben. Über allem steht, dass wir die SVLFG als verlässlichen Partner zukunftssicher machen, damit wir die klimabedingten Krisen und den dadurch notwendigen Waldumbau und Wiederaufforstung stemmen können", fordert er.

"Dank der vielen Waldbesitzenden, die bei der Sozialwahl in diesem Mai ihr Kreuz bei unserer Liste gemacht haben, konnten wir uns nicht nur von drei auf fünf Mandate steigern. Das Vertrauen der Waldbesitzenden hat uns auch die Mitarbeit im Vorstand und in wichtigen Ausschüssen fest gesichert. Ich werde dieses starke Mandat nutzen, um mich im Präventionsausschuss sowie im Personalausschuss für die Interessen vor allem des Kleinprivatwaldes einzusetzen", sagt der Spitzenkandidat der Liste Waldbesitzerverbände und Sprecher des Initiativkreises Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse Volker Schulte. Schulte ist als stellvertretendes Mitglied in den Vorstand der SVLFG gewählt worden. Zweite Stellvertreterin ist Anna Schmidt von Schwind von Hohnhorst (Waldbesitzerverband Saarland).

Mit Manfred Mauser (Waldbesitzerverband Baden-Württemberg) und Johannes Ott (Waldbesitzerverband Sachsen) kann der Fachausschuss Forstwirtschaft und Jagd der SVLFG auf zwei sehr erfahrene Selbstverwalter zählen. Außerdem ist es gelungen, als weitere Interessenvertreterin für den Wald das neue Mitglied der Vertreterversammlung Verena Callens (Bayerischer Waldbesitzerverband) in den Ausschuss zu entsenden. Der Fachausschuss erarbeitet als beratendes Organ Vorschläge zur Befassung im Vorstand, wie etwa zu der Frage der zukünftigen Beitragsgestaltung für Waldflächen, die von Kalamitäten betroffen sind. Bisher läuft für diese Flächen der Beitrag wie gewohnt weiter, einer von vielen Kritikpunkten der AGDW zum Beitragsmaßstab für den Forst.

Als besonderer Erfolg ist zu werten, dass die Waldbesitzerverbände sich nicht nur in den Finanzausschuss, sondern auch in den Rechnungsabnahmeausschuss engagiert einbringen werden. Der Rechnungsabnahmeausschuss hat eine wichtige Kontrollfunktion. Er bereitet die Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung vor und hat die Berechtigung, die dafür erforderlichen Unterlagen einzusehen.

Am Vorabend der konstituierenden Sitzung der Vertreterversammlung wurden nicht nur die neuen Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter begrüßt, sondern auch die Ausscheidenden verabschiedet. „Unser Dank gilt insbesondere Norbert Leben für sein jahrzehntelanges Engagement für die Waldbesitzenden in Deutschland und seine verdienstvolle Tätigkeit im Vorstand der SVLFG. Der Dank gilt darüber hinaus allen weiteren Ausgeschiedenen, die mit ihrer Arbeit gleichfalls eine wirkungsvolle Interessenvertretung gesichert haben. Ich wünsche allen in die Ämter gewählten Vertreterinnen und Vertreter viel Erfolg und freue mich auf die Zusammenarbeit“, erklärt AGDW-Präsident Prof. Dr. Andreas W. Bitter.

Der Vorstand und die Vertreterversammlung der SVLFG werden Anfang November erneut tagen. Dann wird der über sieben Mrd. Euro umfassende SVLFG-Haushalt 2024 beraten und beschlossen.

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