Technikberufe entdecken: Hightech-Truck DISCOVER INDUSTRY in Münsingen und Bad Urach

Industrielle Berufe sind vielfältiger, kreativer und abwechslungsreicher als häufig angenommen. Was junge Leute in technischen Berufen erwartet und wie sie darin an der Zukunft mitarbeiten können, zeigt der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY bei zwei Tourstopps im Kreis Reutlingen. Donnerstag und Freitag, 21. und 22.09., können angemeldete Schülerinnen und Schülern der Schillerschule Münsingen in der mobilen Mitmachausstellung Technologien wie 3D-Scannen, Robotik oder Virtual Reality kennenlernen und mehr über die Karrierechancen und Berufswege in der Industrie erfahren. Am Montag bis Mittwoch, 25. bis 27.09., ist der Truck auf Einladung des Graf-Eberhard-Gymnasiums in Bad Urach zu Gast. DISCOVER INDUSTRY ist ein gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Autonom fahrende Autos entwickeln, Batteriezellen produzieren oder nachhaltige Energielösungen für morgen finden – in der Industrie 4.0 warten spannende Aufgaben auf engagierte Zukunftsmacherinnen und Zukunftsmacher. „Baden-Württemberg ist ein starker Wirtschaftsstandort in Deutschland. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, brauchen wir junge Menschen, die sich für Technik, Digitalisierung und IT begeistern“, erklärt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. Stefan Küpper, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL, ergänzt: „Gerade bei diesen Zukunftsthemen müssen wir als Hightech-Land in Führung gehen. DISCOVER INDUSTRY bietet hervorragende Möglichkeiten, um Jugendliche auf dieses Thema neugierig zu machen und ihnen die beruflichen Perspektiven in der Industrie aufzuzeigen.“ Die mobile Industriewelt macht deshalb in der kommenden Woche zweimal im Alb-Donau-Kreis Station, Donnerstag und Freitag, 21. und 22. September, auf dem Schulhof der Schillerschule in Münsingen und Montag bis Mittwoch, 25. bis 27. September, auf Einladung des Graf-Eberhard-Gymnasiums auf dem Schulhof.

So entstehen Produkte – vom Prototyp bis zur Logistik

Was die moderne Industrie so ausmacht, entdecken die Schulklassen gemeinsam mit den begleitenden Coaches Ingenieurin Katinka Biebrich, Biologe Marcel Michel und Leichtbauingenieur Sulejman Zahirovic. In der Rolle als Gründerinnen und Gründern wollen die Schülerinnen und Schüler ein selbst erdachtes Produkt auf den Markt bringen. Eine Anleitung dazu bekommen sie mit Tablets ausgestattet fünf Arbeitsstationen. Der erste Schritt besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines 3D-Scanners digitale Modelle erstellen. Sie scannen physische Objekte ein, um CAD-Daten zu erhalten, die später am Computer bearbeitet werden können. Anschließend verwenden sie ein Digitalmikroskop, um Werkstücke und Materialien im Detail zu untersuchen. Oder sie nutzen einen 3D-Drucker, um Testobjekte herzustellen.

Nachdem sie diese Aufgaben gemeistert haben, haben sie die Chance, zu lernen, wie man einen Industrieroboter programmiert. Danach demonstriert eine intelligente Abfüllanlage, wie Maschinen und Produkte in der Industrie 4.0 miteinander "kommunizieren". Schließlich dreht sich alles um das Thema Intralogistik, wenn in einem virtuellen Lager ein Motorblock auf seine letzten Bauteile wartet. Die Jugendlichen setzen eine Virtual Reality-Brille auf und begeben sich auf die Suche nach den fehlenden Teilen, um sie einzusetzen.

In der abschließenden Erkundungstour durch die Ausstellung im Truck haben sie die Möglichkeit, weitere High-Tech-Anwendungen auszuprobieren. Sie können beispielsweise mithilfe von Augmented Reality eine Motorsäge warten oder mit einer Datenbrille eine digitale Werkerführung durchführen.

Bei vertiefenden Workshops im Obergeschoss von DISCOVER INDUSTRY finden die Schülerinnen und Schüler in Münsingen und Bad Urach selbst heraus, wie viel MINT in Produkten des Alltags steckt: Unter Anwendung mathematischer Grundformen und -regeln konstruieren sie beispielsweise mit einem CAD-Programm eigenständig einen Fidget-Spinner (Handkreisel mit Kugellagern), der mit einem 3D-Drucker ausgedruckt wird. Oder sie programmieren selbstständig eine Handy-App – und das gänzlich ohne Vorwissen in Informatik.

Das Programm COACHING4FUTURE
Mit COACHING4FUTURE setzt sich die Baden-Württemberg Stiftung gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und in Kooperation mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit für qualifizierten Fachkräfte-Nachwuchs in den MINT-Disziplinen ein. Das kostenfreie Programm informiert jährlich über 35.000 Schülerinnen und Schüler über Ausbildungsberufe, Studiengänge und Karrierewege in diesem Bereich. Seit 2008 zeigen Coaching-Teams aus zwei Jungakademikern an baden-württembergischen Gymnasien, Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen, auf Messen oder bei Berufsinformationstagen, welche vielseitigen Berufsbilder sich hinter technischen Innovationen verbergen. Das Ausstellungsfahrzeug DISCOVER INDUSTRY zeigt seit 2015, welche Aufgaben Ingenieurinnen und Ingenieure in der Industrie meistern und wie viel Mathematik und Physik in unseren Alltagsprodukten stecken. Die mobile Digitalisierungswelt expedition d informiert seit 2019 darüber, wie die Digitalisierung die Berufswelt verändert und wie junge Menschen daran mitarbeiten können. Auf der Plattform www.expedition.digital können User das Expeditionsmobil in 360° erleben. Berufstätige zeigen ebenfalls in 360°, wie die Digitalisierung ihren Beruf heute schon verändert hat. Lehrkräfte finden passende Lehr- und Lernmaterialien zum Download. Auch für das Gesamtprogramm COACHING4FUTURE gibt es Lehr- und Lernmaterialien zur berufsorientierenden Bildung: [Berufsorientierung]MINT. 14 Arbeitspakete können unter www.coaching4future.de heruntergeladen und individuell im berufsorientierenden und fachkundlichen Unterricht eingesetzt werden. Das Portal bietet außerdem weiterführende Informationen rund um MINT-Ausbildung und -Studium sowie einen MINT-Karrierenavigator. Auch alle Coaches von COACHING4FUTURE sind hier aufgelistet.

Die Baden-Württemberg Stiftung
Die Baden-Württemberg Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungs-bewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger. Mehr Informationen unter: www.bwstiftung.de

SÜDWESTMETALL
Der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL ist der starke Partner für die Metall- und Elektroindustrie (M+E) in Baden-Württemberg. Er ist die Klammer der etwa 900 tarifgebundenen Betriebe mit ihren mehr als 500.000 Mitarbeitern – dies sind knapp 60 Prozent aller M+E-Beschäftigten im Südwesten. Bildung ist eine der wichtigsten Säulen der Verbandspolitik zur Fachkräftesicherung und dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der M+E-Industrie. SÜDWESTMETALL engagiert sich deshalb für die Stärkung der MINT-Bildung mit einer Fülle von Projekten in den Bereichen frühkindliche Bildung, Schule, Hochschule und Lehrkräftefortbildung. Mehr Informationen unter: www.suedwestmetall.de und www.suedwestmetall-macht-bildung.de

Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erfüllt für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen umfassende Dienstleistungsaufgaben für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Zur Erfüllung dieser Dienstleistungsaufgaben steht bundesweit ein flächendeckendes Netz von Arbeitsagenturen und Geschäftsstellen zur Verfügung. Zu den wesentlichen Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit gehören unter anderem die Berufsorientierung, die Berufsberatung sowie die Vermittlung in Ausbildungs- und Arbeitsstellen. Mehr Informationen unter: www.arbeitsagentur.de

Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertritt die Baden-Württemberg Stiftung ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.

Über DISCOVER INDUSTRY des Programms COACHING4FUTURE

DISCOVER INDUSTRY ist ein kostenfreies Angebot für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien sowie an Realschulen in Baden-Württemberg. Im Rahmen des erfolgreichen Programms COACHING4FUTURE bildet das Angebot einen vertiefenden Baustein zur Studien- und Berufsorientierung. Die Jugendlichen erwartet eine zweistündige, praxisnahe Entdeckungsreise in den Produktentstehungsprozess zahlreicher Branchen wie etwa der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik oder der Umwelttechnologie. Interessierte Schulen können das Ausstellungsfahrzeug für einen zwei- bis dreitägigen Besuch unter www.discoverindustry.de anfragen. Der Einsatz von DISCOVER INDUSTRY wird stets von zwei Jungakademikern begleitet und soll mit dem Tandem aus Schule und Berufsberatung abgestimmt werden. Der Erlebnis-Lern-Truck wurde als einer von „100 Orten für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet und erhielt ein Comenius EduMedia-Siegel 2021.

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DISCOVER INDUSTRY des Programms COACHING4FUTURE
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