Bauernverband bedauert Ende der Borchert-Kommission

Die Beendigung der Arbeit des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung, der sogenannten Borchert-Kommission, zum Umbau der Tierhaltung in Deutschland bedauert der Veredelungspräsident des Deutschen Bauernverbandes und Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Hubertus Beringmeier: „Die Borchert-Kommission hat erstmalig ein Gesamtkonzept für einen Umbau der Tierhaltung in Deutschland vorgelegt. Die Entscheidung zur Auflösung des Gremiums bedauere ich sehr, obgleich ich diesen Schritt nachvollziehen kann. Insbesondere die Frage der Finanzierung ist bis heute ungeklärt – besonders der Koalitionspartner FDP muss sich hier bewegen!“

Beringmeier sieht die Änderungen im Bau- und Umweltrecht als erste Schritte in die richtige Richtung – allerdings müsse die Frage der Finanzierung schnellstmöglich geklärt werden. „Als Bauernverband standen wir von Anfang an hinter der ganzheitlichen Umsetzung der Empfehlungen der Borchert-Kommission – die Umsetzung dieser Empfehlungen muss auch nach Auflösung des Gremiums weiterverfolgt werden“, so Beringmeier.

Der Deutsche Bauernverband sieht in der Nicht-Umsetzung der Borchert-Kommissions-Vorschläge eine vertane Chance.

In einem persönlichen Gespräch bedankte sich WLV-Präsident Hubertus Beringmeier bei Jochen Borchert für sein Engagement.

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