Die Gedenkstätte Leistikowstraße erinnert mit einer Gedenkveranstaltung an die Inhaftierten des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses

In der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam wird am Dienstag, 15. August 2023, um 13.00 Uhr mit einer öffentlichen Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung an die Inhaftierten des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses erinnert. Nach der Begrüßung durch Gedenkstättenleiterin Ines Reich wird Tobias Dünow, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, eine Ansprache halten. Anschließend wird der ehemalige Häftling Ernst-Friedrich Wirth zu den Anwesenden sprechen, der 1952 vier Monate lang unter unmenschlichen Bedingungen im Gefängnis Leistikowstraße inhaftiert war.

Am 15. August 1945 nahm die sowjetische Militärspionageabwehr das ehemalige Pfarrhaus in der Potsdamer Leistikowstraße als Geheimdienstgefängnis in Betrieb. Wie viele Frauen und Männer bis 1991 gefangen gehalten wurden, ist bis heute unbekannt. 1994 erfolgte, ebenfalls am 15. August, die Rückgabe des Gebäudes an den Alteigentümer, den Evangelisch-Kirchlichen Hilfsverein. Damit begann ein breites bürgerschaftliches Engagement zum Erhalt des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses als Gedenkstätte, das 2008 zur Gründung der Stiftung Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam führte. Heute ist die Gedenkstätte Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.

Dienstag, 15. August 2023, 13.00 Uhr

Gedenkveranstaltung für die Inhaftierten des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses

Bereits um 11.30 Uhr lädt die Gedenkstätte zu einer Sonderführung durch die Dauerausstellung ein.

Anmeldung erbeten (bis 13. August): Tel. 0331-2011540, mail@leistikowstrasse-sbg.de

Information:

www.leistikowstrasse-sbg.de

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