CLOSE CONNECTIONS – Eine nachhaltige Zusammenarbeit mit drei internationalen Toporchestern

Die Concertgebouw Saison 23/24 bringt unter dem Motto Close Connections eine brandneue Zusammenarbeit zwischen dem Concertgebouw Brugge und drei internationalen Toporchestern: London Philharmonic Orchestra, Rotterdam Philharmonisch Orkest und Gürzenich-Orchester Köln. Diese besondere Partnerschaft zielt darauf ab, einen neuen Standard für nachhaltige internationale Zusammenarbeit in der Welt der klassischen Musik zu setzen.

Mit Close Connections setzt das Concertgebouw auf Nachhaltigkeit in allen Facetten. Drei internationale symphonische Ensembles kommen aus den belgischen Nachbarländern mit Bus und Bahn nach Brügge. Zusätzlich sorgt die fünfjährige Zusammenarbeit für eine tiefere künstlerische Verbindung mit gemeinsamen Kompositionsaufträgen und mehrtägigen Residenzen. Die von den Orchestern in Brügge präsentierten Programme gehen gelegentlich über das traditionelle Repertoire der üblichen Tourneen hinaus.

»Close Connections steht für 360° Nachhaltigkeit: ökologischer Nutzen wird mit künstlerischem Mehrwert verbunden. In der ersten Saison investieren das London Philharmonic Orchestra und das Concertgebouw zum Beispiel in einen gemeinsamen Kompositionsauftrag an Tania León und in neue visuelle Arbeiten von Wayne McGregor.«
– Jeroen Vanacker, künstlerischer Leiter Concertgebouw Brugge.

Drei Toporchester mit unterschiedlichen Profilen

Gürzenich-Orchester Köln
Mit seiner fast 200-jährigen Geschichte ist das Gürzenich-Orchester Köln seit Jahrhunderten ein fester Wert. Es brachten unter der Leitung des Komponisten Mahlers dritte und fünfte Sinfonie zur Uraufführung. Auch berühmte Werke von Strauss und Brahms erklangen zum ersten Mal in Köln. Ein Schwerpunkt des Gürzenich-Orchesters ist die Oper, denn es ist auch das Hausorchester der Oper Köln. Mit François-Xavier Roth wird es von einem Chefdirigenten mit großer Erfahrung in der historischen Aufführungspraxis geleitet.

Rotterdams Philharmonisch Orkest
Das Rotterdam Philharmonisch Orkest feierte 2018 sein hundertjähriges Bestehen. Das Orchester zeichnet sich durch die intensive Energie seiner Konzerte, seine hochgelobten Aufnahmen und seine innovative Publikumsansprache aus. Seit Jahren gelingt es dem Orchester, junge Topdirigenten, die sich in erster Linie auf das Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts fokussieren, für sich zu gewinnen. Nach Yannick Nézet-Séguin steht seit 2017 Lahav Shani an der Spitze dieses Orchesters, dem auch einige belgische Musiker angehören.

London Philharmonic Orchestra
Das London Philharmonic Orchestra hat eine faszinierende und vielseitige Geschichte. Als erstes westliches Orchester trat es in China auf, nahm aber auch die Filmmusik für Herr der Ringe auf. Von Chefdirigenten wie Kurt Masur und Georg Solti bis zum aktuellen britischen Chef Edward Gardner: der Sinn für Abenteuer ist nie weit entfernt, und das zeigt sich gleich in dieser ersten Saison mit einer Residenz, in der Altes und Neues, Live und Virtuelles aufeinandertreffen.

Concertgebouw Brugge als ökologisches Unternehmen
Mit einer langen Tradition ökologischer Initiativen möchte Concertgebouw Brugge ein Vorreiter in sozial verantwortlichem Unternehmertum sein. Daher verpflichtet es sich zu einer ökologischen Strategie, in die es seine Mitarbeiter, die Besucher, Kunden und Partner engagiert mit einbezieht. Die jüngste Aktion ist das Crowdfunding für den Concertgebouw-Wald, das als neuer Schritt in der Strategie des umweltbewussten Unternehmertums den Fußabdruck der Organisation verringert und die CO2-Emissionen in Flandern um 12 Tonnen pro Jahr reduziert.

Programme Close Connections
Sa 25.11.23 Rotterdams Philharmonisch Orkest & Daniel Müller-Schott / Dvořák
Sa 13.01.24 Gürzenich-Orchester Köln / Bruckner, Achte Sinfonie
Sa 09.03.24 London Philharmonic Orchestra & Wayne McGregor / Ravel, Szymanowski & León
So 10.03.24 London Philharmonic Orchestra / Elgar, Price & Rachmaninov

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