14. ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin: 26. April – 02. Mai 2023

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Kino Arsenal, City Kino Wedding, CineStar Kino in der KulturBrauerei, Sinema Transtopia, ACUD

  • SELECTION: Frisches Kino aus der arabischen Welt.
  • SPOTLIGHT: Ghosts, Griefs and Lost Dreams: Visions of the City in Arab Cinema.
  • ATELIER: Viele Podiumsdiskussionen, Masterclasses und Filmgespräche.

Mit den drei Sektionen SELECTION, SPOTLIGHT und ATELIER bietet die 14. Ausgabe von ALFILM ein Programm, das mit über 43 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen so vielfältig ist wie nie zuvor.

Der marokkanische Film The Damned Don’t Cry von Fyzal Boulifa wird die 14. Ausgabe von ALFILM eröffnen. Der Film, der beim Venice International Film Festival 2022, bei dem er seine Premiere feierte, für den Queer Lion nominiert wurde, rückt gemeinsam mit vielen anderen Filmen des 14. ALFILM-Programms, nicht-normative Sexualität und das Aufbrechen traditioneller Geschlechteridentitäten in den Vordergrund. Das Kurzfilmprogramm Renegotiating Gender Scripts zeigt Filme aus Jordanien, Saudi-Arabien, Ägypten und dem Libanon, die auf unterschiedliche und innovative Weise versuchen, heteronormative Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität zu hinterfragen.

Der 14. ALFILM-Ehrengast ist der palästinensische Schauspieler Saleh Bakri. In seiner Anwesenheit werden drei seiner neuesten Werke gezeigt: The Blue Caftan der marokkanischen Regisseurin Myriam Touzani, die libanesische Produktion Beirut Hold’em von Michel Kammoun und Alam von Firas Khoury aus Palästina. Saleh Bakri wird außerdem eine Master Class über seine umfangreiche Karriere und sein Engagement für das arabische und insbesondere palästinensische Kino geben.

Die 14. ALFILM Selection konzentriert sich ebenfalls auf das palästinensische Kino 75 Jahre nach der Nakba. Die Vorführung von Jumana Mannas intimer Dokumentation Foragers, Firas Khourys Coming-of-Age-Geschichte Alam und Maha Hajs schwarzer Komödie Mediterranean Fever zeigen die ästhetische und formale Vielfalt der aktuellen palästinensischen Filmproduktionen und werden jeweils von Diskussionen mit den Regisseur:innen begleitet. Außerdem findet im Rahmen des ALFILM-Ateliers eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema statt.

Die Dokumentarsektion der 14. ALFILM Selection lässt viele weibliche Stimmen zu Wort kommen, die dafür kämpfen, dass ihre Geschichten sowie die ihrer Communities gehört werden. In From Cairo von Hala Galal geht es um drei weibliche Protagonistinnen, die in einer konservativen und patriarchalen ägyptischen Gesellschaft darum kämpfen, die Kontrolle über ihren Körper wiederzuerlangen. In Fields of Words: Conversations with Samar Yazbek ist ein Dialog zwischen der bekannten syrischen Exilschriftstellerin Samar Yazbek und der libanesischen Filmemacherin Rania Stephan. Durch die Augen zweier bemerkenswerter Frauen erforscht der Film die Macht und die Grenzen von Kino und Literatur bei der Erzählung von Krieg, Tod und Gewalt.

Das 14. ALFILM Spotlight mit dem Titel Ghosts, Griefs, and Lost Dreams: Visions of the City in Arab Cinema präsentiert Filme von Casablanca bis nach Damaskus, über Algier, Tunis, Kairo, Gaza, Jaffa und Beirut. Die 14 Filme des Spotlights untersuchen die Funktion des Kinos, urbane Veränderungen darzustellen und zu begleiten, und thematisieren die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich Filmschaffende aus der arabischen Welt, die in der Diaspora leben, beim Portraitieren ihrer Heimatstädte konfrontiert sehen.

Viele etablierte und aufstrebende Filmschaffende aus verschiedenen Teilen der arabischen Welt werden das Festival mit ihrer Anwesenheit beehren. In den Podiumsdiskussionen, Masterclasses und Filmgesprächen, die im Rahmen des 14. ALFILM Ateliers stattfinden, werden sie ihre Erfahrungen und Gedanken über das Kino mit unserem Publikum teilen. Das ALFILM Atelier, das im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, bietet sowohl Fachleuten der Filmbranche als auch Hobby-Cineast:innen die Möglichkeit, über den aktuellen Zustand des arabischen Kinos zu reflektieren.

Endlich, anknüpfend an eine langjährige Tradition, die durch die Pandemie unterbrochen wurde, findet die Festivalparty Dance Habibi Dance wieder statt. Dieses Jahr am Sonntag, den 30. April im ACUD Club in Kooperation mit AL.Berlin.

Das vollständige Festivalprogramm finden Sie jetzt auf www.alfilm.berlin/programm.

Über ALFILM: www.alfilm.berlin/ueber-alfilm/

Das 14. ALFILM wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Außerdem wird das Festival gefördert mit Mitteln für Filmfestivalförderung des Goethe-Instituts in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland sowie von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) der Bundesrepublik Deutschland, der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Rat der Arabischen Liga und dem Leibniz-Zentrum Moderner Orient.

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