Paketbranche trotz Rückgängen auf Vor-Corona-Wachstumspfad

Im Weihnachtsgeschäft 2022 (November und Dezember) beförderten die Paketdienstleister in Deutschland ein Volumen von 725 Mio. Kurier-, Express- und Paketsendungen (KEP). Das KEP-Sendungsvolumen liegt damit zwar unterhalb der Prognose von 750 Mio. Sendungen aus dem vergangenen November, aber mit einem Plus von rund 9 % deutlich über dem Vor-Corona-Niveau (2019: 665 Mio. Sendungen). Diese und weitere Ergebnisse liefert die abschließende Analyse des Weihnachtsgeschäfts 2022, die die KE-CONSULT Kurte&Esser GbR im Auftrag des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK) erstellt hat.

2022 gab es besonders schwierige Rahmenbedingungen: Der Ukraine-Krieg mit der Folge der Energieunsicherheit und dem Anstieg der Energiekosten, sowie die allgemeinen Preis- und Zinssteigerungen haben die Konsumbereitschaft gedämpft und im Weihnachtsgeschäft 2022 der KEP-Branche Spuren hinterlassen. Das KEP-Sendungsvolumen liegt mit einem Rückgang von 8 % hinter den Ergebnissen des starken corona-bedingten Vorjahres 2021. Die Marktanalyse von KE-CONSULT zeigt aber auch auf, dass der KEP-Markt auf den ursprünglichen Wachstumspfad der Vor-Corona-Jahre zurückgefunden hat.

Wichtigstes Segment im Gesamtmarkt bleiben auch im Weihnachtsgeschäft 2022 die B2C-Paketsendungen. Rund 395 Mio. Sendungen wurden an private Empfängerinnen und Empfänger zugestellt. Während sich damit im Vergleich zum Jahr 2019 ein Wachstum von rund 12 % ergibt, fällt der Zuwachs im Bereich der B2B-Paketsendungen (Sendungen von Unternehmen an Unternehmen; dies schließt auch Sendungen an Geschäfte ein) mit rund 6 % etwas geringer aus.

An einem typischen Spitzentag wurden rechnerisch insgesamt bis zu 20 Mio. Sendungen von den Paketdienstleistern befördert. Im Schnitt wurden täglich (nicht nur an Spitzentagen) ca. 14,5 Mio. Sendungen zugestellt, rund 8 Mio. davon an private Haushalte. Um die hohen Mengen zu bewältigen, griffen die Unternehmen auf etwas mehr als 20.000 zusätzliche Arbeitskräfte zurück und setzten über 10.000 zusätzliche Fahrzeuge ein.

„Auch in den aktuell herausfordernden und ungewissen Zeiten haben die Paketdienste wieder bewiesen, dass ihr zuverlässiger und hochwertiger Service ein essenzieller Bestandteil unseres Alltags ist. Jederzeit erfüllen sie ihren Versorgungsauftrag für die Gesellschaft und die Wirtschaft“, sagt der BIEK-Vorsitzende Marten Bosselmann. Sein besonderer Dank gilt den Zustellerinnen und Zustellern sowie den Beschäftigten in der Sortierung und der Verwaltung. „Nicht zuletzt durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Vertragspartnern konnte das hohe Paketaufkommen in der (Vor-)Weihnachtszeit bewältigt werden. Alle gemeinsam haben eine herausragende Leistung erbracht und dafür gesorgt, dass die Geschenke auch 2022 pünktlich unter dem Weihnachtsbaum lagen“, so Bosselmann.

Über BIEK – Bundesverband Paket und Expresslogistik

Der 1982 gegründete Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) ist die politische Interessenvertretung führender Anbieter von Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen in Deutschland. In Zusammenarbeit mit ihren Partnern – rund 3.500 kleinen und mittelständischen Logistikunternehmen – bieten die Mitgliedsunternehmen DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS ihren Kundinnen und Kunden eine flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm, in der Stadt und auf dem Land. Die gesamte Branche in Deutschland realisiert derzeit jährliche Umsätze in Höhe von 26,9 Milliarden Euro, beschäftigt rund 266.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und befördert mehr als 4,5 Milliarden Sendungen pro Jahr.

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