NABU Sachsen pflanzt zusammen mit Ur- Krostitzer 130 hochstämmige Obstbäume auf Streuobstwiesen in und um Leipzig

Ende November pflanzte der NABU Sachsen gemeinsam mit tatkräftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krostitzer Brauerei 130 hochstämmige Obstbäume auf Streuobstwiesen in Liebertwolkwitz und Frohburg. Ermöglicht und finanziert wurde die Aktion durch eine Finanzspritze von Ur-Krostitzer. Unter dem Motto „Wahre Helden packen’s an“ initiierte die Krostitzer Brauerei im Frühjahr 2022 eine Sammelaktion, bei der 50 Cent pro verkauftem Kasten Ur-Krostitzer an regionale Naturprojekte weitergegeben wurden. Rund 33.000 Euro gingen an den NABU Sachsen, um den Erhalt von Streuobstwiesen zu ermöglichen. Neben dem Kauf von Obstbäumen entfiel ein Teil der Kosten dabei auf Maßnahmen zur Flächenvorbereitung wie Mahd und Beräumung der Flächen sowie Bohren von Pflanzlöchern und Errichten der Baumsicherungen.

Beide Streuobstwiesen gelten aufgrund ihrer Größe und ihres ökologischen Wertes als gesetzlich geschützte Biotope und können als Kulturlandschaftsbiotope nur durch eine regelmäßige Pflege – die der NABU seit vielen Jahren absichert – erhalten bleiben. Die Flächen befinden sich im Besitz des NABU Sachsen bzw. der Stadt Leipzig, die die Wiese in Liebertwolkwitz für die Aktion zur Verfügung gestellt hat. Beide Flächen bieten einen wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl an Vögeln, Insekten und Fledermäusen.

Überalterung, aber auch Trockenheit und andere Witterungsereignisse der letzten Jahre haben für hohe Ausfälle innerhalb des Altbaumbestandes gesorgt. Die Neupflanzung, die durch Gelder aus der Aktion der Krostitzer Brauerei finanziert wird, trägt daher maßgeblich zum Erhalt der Fläche und zur Verjüngung des Baumbestands bei. Gepflanzt wurden fast ausschließlich alte Obstsorten, unter anderem die Apfelsorten „Edelborsdorfer“ und „Herrnhuter“, die Birnensorten „Clapps Liebling“ und „Gute Luise“, „Schneiders Späte Knorpelkirsche“ sowie die alten Pflaumensorten „Wangenheimer Zwetschge“, „Oullins“ und „Hauszwetsche“.

Hintergrund

Aufgrund ihrer biologischen Vielfalt sind Streuobstwiesen bedeutende und einzigartige Lebensräume für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten. Sie stehen deshalb unter besonderem Schutz. Kunstdünger und Pestizide sind auf den Wiesen tabu, denn sie belasten die Umwelt und sind einer der zentralen Verursacher des Rückgangs der Artenvielfalt, wovon auch Vögel, Insekten, Pflanzen und Organismen in Gewässern und im Boden betroffen sind. Doch trotz Schutz sind die Bestände dieser Wiesen, die zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer lebendigen Kulturlandschaft gehören, in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Der NABU Sachsen engagiert sich in vielen Regionen für ihren Fortbestand, er schützt und pflegt die Wiesen und hat dafür 2022 mit Ur-Krostitzer einen guten Partner gefunden.

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