OLB präsentiert Neunmonatsergebnis und setzt Erfolgskurs fort

  • Operative Erträge um 15 Prozent gegenüber Vorjahr gesteigert
  • Cost-Income-Ratio ohne regulatorische Aufwendungen auf 44,3 Prozent gesenkt
  • Ergebnis nach Steuern um 50 Prozent auf 140,3 Mio. Euro gewachsen
  • Eigenkapitalrendite nach Steuern auf 14,3 Prozent deutlich verbessert
  • Umsichtige Risikovorsorge angesichts allgemeiner Rezessionserwartung
  • OLB bestätigt Mittelfristziele

Die Oldenburgische Landesbank AG („OLB“ oder „Bank“) hat ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 fortgesetzt. Per 30. September 2022 konnten die operativen Erträge um rund 15 Prozent auf 417,9 Millionen (Mio.) Euro gesteigert werden (Vorjahr: 363,9 Mio. Euro). Ein deutlich erhöhter Zinsüberschuss und ein starkes Kundengeschäft trugen zur positiven Ertragsdynamik bei. Das operative Ergebnis verbesserte sich deutlich auf 232,7 Mio. Euro (Vorjahr: 148,9 Mio. Euro). Durch striktes Kostenmanagement reduzierten sich die operativen Aufwendungen um 29,8 Mio. Euro und sank die Cost-Income-Ratio ohne regulatorische Aufwendungen auf 44,3 Prozent (Vorjahr: 58,9 Prozent). Inflationsbedingte Preissteigerungen konnten durch eine konsequente Kostendisziplin abgefedert werden. Das Ergebnis nach Steuern wuchs um 50 Prozent auf 140,3 Mio. Euro (Vorjahr: 93,5 Mio. Euro). Die Eigenkapitalrendite nach Steuern verbesserte sich deutlich auf 14,3 Prozent (Vorjahr: 10,3 Prozent).

„Unsere hohe Profitabilität spiegelt die Ertragskraft sowie das solide Geschäftsmodell der OLB wider. Damit steigern wir nachhaltig die Rentabilität unsere Bank und sind in einem für alle Finanzinstitute sehr herausfordernden Umfeld erfolgreich auf Kurs, um unsere mittelfristigen Ziele zu erreichen. Angesichts der guten Entwicklung der OLB haben wir allen Grund stolz zu sein und optimistisch in die Zukunft zu blicken“, sagt Stefan Barth, Vorstandsvorsitzender der OLB.

Das Kreditvolumen wuchs seit Jahresende 2021 um 6,7 Prozent auf insgesamt 18,1 Milliarden (Mrd.) Euro (Vorjahr: 16,9 Mrd. Euro). Ein sehr erfolgreiches Baufinanzierungsgeschäft im Segment Private & Business Customers, ein starkes organisches Wachstum in allen Geschäftsfeldern von Corporate & Diversified Lending sowie der Erwerb des Leveraged-Loan-Portfolios von der NIBC Bank trugen zum erfreulichen Anstieg bei. Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Konjunkturentwicklung wendet die OLB höhere Kreditvergabestandards an.

Der Zinsüberschuss stieg auf 318,1 Mio. Euro (Vorjahr: 264,8 Mio. Euro). Wesentlich hierfür war neben dem erfolgreichen Wachstumskurs auch die geldpolitische Kursänderung der Europäischen Zentralbank. Der Provisionsüberschuss ging primär infolge von gesunkenen Marktwerten der von Kunden gehaltenen Wertpapiere auf 91,6 Mio. Euro leicht zurück (Vorjahr: 96,1 Mio. Euro).

Die operativen Aufwendungen konnte die OLB um rund 14 Prozent auf 185,2 Mio. Euro reduzieren (Vorjahr: 215,0 Mio. Euro). Hier wirkte sich insbesondere die nachhaltig verringerte Kostenbasis im Bereich der Personalaufwendungen aus. Gleichzeitig beinhalteten die operativen Aufwendungen einmalige Beratungskosten für strategische Projekte, unter anderem im Zusammenhang mit der im September 2022 angekündigten Akquisition der Degussa Bank, im niedrigen einstelligen Millionenbereich.

Reserven für verschlechtertes makroökonomisches Umfeld gebildet

Die Qualität des Kreditportfolios ist unverändert hoch. Die tatsächlich bonitätsgetriebene Risikovorsorge stieg in den ersten neun Monaten auf 14,4 Mio. Euro (Vorjahr: Nettoauflösung von 1,2 Mio. Euro). Darin enthalten ist der Aufbau von 3,5 Mio. Euro Stage 1 Risikovorsorge durch die Erstanwendung des Risiko-Modells auf das von der NIBC erworbene Akquisitionsfinanzierungsportfolio. In diesem Zusammenhang werden im vierten Quartal weitere 2,5 Mio. Euro Risikokosten (Stage 1 loan loss provisions) gebucht. Zudem hat die Bank ein Post Model Adjustment von 5,0 Mio. Euro gebildet, um das sich allgemein verschlechternde Marktumfeld in den Risikomodellen angemessen zu berücksichtigen. Zusätzlich beabsichtigt der Vorstand im vierten Quartal die Bildung eines weiteren Post Model Adjustment vorzunehmen. Der Bestand an Risikovorsorge zum 30. September 2022 beinhaltet bereits einen Betrag von 17,3 Mio. Euro, der ursprünglich im Zusammenhang mit der COVID 19-Pandemie gebildet wurde und nun zur Abfederung makroökonomischer Risiken genutzt werden kann. Die Quote der Problemkredite (NPL-Quote) verbesserte sich zu Ende September auf 1,4 Prozent nach 1,9 Prozent zum Jahresende 2021.

Trotz des starken Kreditwachstums nahmen die Risiko gewichteten Aktiva (RWA) gegenüber Ende 2021 nur leicht auf 9,7 Mrd. Euro zu. Die Bank übertrug Teile der Kreditportfolien in den F-IRBA Bewertungsansatz. Zusammen mit dem generell strikten RWA-Management reduzierte sich die RWA-Dichte um 2,6 Prozentpunkte auf 53,7 Prozent. Das harte Kernkapital (CET1) stieg nach Thesaurierung des Halbjahres-Bilanzgewinns auf 1,27 Mrd. Euro (Jahresende 2021: 1,15 Mrd. Euro). Die CET1-Quote verbesserte sich per 30. September 2022 auf 13,1 Prozent (Jahresende 2021: 12,0 Prozent). „Unsere Kapitalausstattung ist sehr solide und unsere Bilanzstruktur ausgewogen und robust“, sagt Dr. Rainer Polster, Finanzvorstand der OLB, „wir sind gut gerüstet, wenn sich in den kommenden Monaten das makroökonomische Umfeld weiter eintrübt.“ Dass die Bank zukunftsfähig aufgestellt ist, bestätigt auch die Ratingagentur Moody’s, die kürzlich für ihr Baa2-Investment-Grade-Rating der OLB den Ausblick von „stable“ auf „positive“ anhob.

OLB bestätigt der Mittelfristziele

In den kommenden Monaten erwartet die OLB dank ihrer hohen, stabilen Einlagenbasis – die Kundeneinlagen stiegen auf 15,4 Mrd. Euro (Jahresende 2021: 14,1 Mrd. Euro) – von den Zinserhöhungen im Euroraum zu profitieren. Die Bank wird ihren Wachstumskurs in dem turbulenten Marktumfeld mit Bedacht fortsetzen und dabei umsichtig Risikovorsorge bilden. Die OLB bestätigt ihre mittelfristigen Ziele am oberen Ende der Spanne von 13 bis 15 Prozent Eigenkapitalrendite nach Steuern, einer CET1-Quote von mindestens 12,25 Prozent und einer Cost-Income-Ratio von etwa 40 Prozent – insbesondere auch mit Blick auf die zu erwartenden Synergieeffekte infolge des Erwerbs der Degussa Bank. 

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Über die Oldenburgische Landesbank AG

Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) ist eine moderne, kundenorientierte Bank mit Verankerung im Nordwesten Deutschlands und starker regionaler und internationaler Expertise. Die OLB ist in zwei strategischen Geschäftsfeldern tätig: Privatund Geschäftskunden sowie Corporates & Diversified Lending. Die OLB betreut mehr als 600.000 Kunden und verfügt über eine Bilanzsumme von ca. 24 Mrd. EUR.

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